Dominikanische Republik bestätigt US-Angriff
Washington. Die USA haben ihren angeblichen Antidrogeneinsatz in der Karibik ausgeweitet und vor der Küste der Dominikanischen Republik ein »Schmugglerboot« angegriffen. Dies gaben beide Länder am Sonntag übereinstimmend bekannt. An Bord des von US-Militärjets angegriffenen Schnellboots habe sich eine Tonne Kokain befunden, sagte der Sprecher der dominikanischen Antidrogenbehörde, Carlos Devers, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit einem Sprecher der US-Botschaft. Der Angriff erfolgte demnach rund 80 Seemeilen vor der dominikanischen Insel Beata. Aus Ermittlerkreisen hieß es, das Boot sei ursprünglich vermutlich aus Venezuela aufgebrochen. Bei dem Angriff vor der Dominikanischen Republik handelte es sich nach Angaben des Sprechers der US-Botschaft um einen Einsatz, den Präsident Donald Trump bereits am Freitag verkündet hatte, wobei er aber keinen Ort nannte. Er hatte lediglich erklärt, das US-Militär habe in internationalen Gewässern ein Drogenschmuggelboot angegriffen und dabei drei Menschen getötet. (AFP/jW)
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