Armanis Beisetzung
Mehr als 10.000 Menschen haben Abschied vom verstorbenen Modemacher Giorgio Armani genommen. Vor dem Firmensitz in Mailand stellten sich das Wochenende über Trauernde an, um sich am Sarg zu verneigen. Der verschlossene Sarg ist in dem Raum aufgestellt, in dem Armani seine Kollektionen zeigte. Der Italiener war am Donnerstag mit 91 Jahren gestorben.
Die Beisetzung soll am Montag nachmittag in kleinem Kreis stattfinden, nur mit Familie, Freunden und den engsten Mitarbeitern. Seine letzte Ruhe wird Armani auf dem Friedhof der kleinen Gemeinde Rivalta finden, in der Nähe seines Geburtsorts Piacenza, etwa eine Autostunde von Mailand entfernt. Am Montag sollen von 15 Uhr an alle Armani-Geschäfte für den Rest des Tages geschlossen bleiben.
Noch in diesem Monat soll in Mailand eine Ausstellung zu seinem Lebenswerk beginnen. Armani gehörte jahrzehntelang zu den wichtigsten Modemachern der Welt. Nach den ersten Jahren, in denen er für andere Häuser arbeitete, gründete er Mitte der 70er Jahre mit seinem Partner Sergio Galeotti die Giorgio Armani SpA. Das war die Keimzelle eines Konzerns, der heute viele Milliarden wert ist. Nach Galeottis frühem Tod 1985 gehörte das Unternehmen Armani allein. Sein Privatvermögen wird auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Nach italienischen Medienberichten soll nach der Beerdigung innerhalb von 14 Tagen sein Testament eröffnet werden. (dpa/jW)
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