Wider das professionelle Töten

München. Die Militarisierung der Gesellschaft schreitet energisch voran. Erklärtes Ziel ist »Kriegstüchtigkeit« –also die Bereitschaft zum Töten. Die noch bis zum 14. September laufende Ausstellung »Kriegstüchtig« des Künstlers Günter Wangerin im Münchner Kulturzentrum »Alter Gasteig«/»Fat Cat« greift das Unbehagen vieler Menschen daran auf. Mit Installationen in übergroßem Flecktarn und Bild-Text-Tafeln zeigt der antimilitaristische Aktionskünster Wangerin, wer die Kriegstreiber und Kriegsgewinnler sind, aber auch, wo es Widerstand gibt. Etwa durch drei Münchner Straßenbahnfahrer, die sich dagegen wehrten, ihre Tram in Flecktarn mit Bundeswehr-Werbung durch die Stadt zu kutschieren. Im Begleitprogramm sprechen am 3. September um 19 Uhr die Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Städtischen Kliniken, Ingrid Greif, und Nadja Rakowitz vom »Verein demokratischer Ärzt*innen« über Militarisierung im Gesundheitswesen. (jW)
Günter Wangerin, »Kriegstüchtig«, bis 14. September, täglich 9–23 Uhr
Alter Gasteig/Fat Cat, Kellerstr. 8 a, 81667 München
Tageszeitung junge Welt am Kiosk
Die besonderen Berichterstattung der Tageszeitung junge Welt ist immer wieder interessant und von hohem Nutzwert für ihre Leserinnen und Leser. Eine gesicherte Verbreitung wollen wir so gut es geht gewährleisten: Digital, aber auch gedruckt. Deswegen liegt in vielen tausend Einzelhandelsgeschäften die Zeitung aus. Überzeugen Sie sich einmal von der Qualität der Printausgabe.
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Nachschlag: Gut gealtert
vom 02.09.2025 -
Vorschlag
vom 02.09.2025 -
Eine Befreiung
vom 02.09.2025 -
Pruzzische Elegie
vom 02.09.2025 -
Bastionen gegen den Regen
vom 02.09.2025 -
Stress (2)
vom 02.09.2025 -
Rock me, Blues Boy
vom 02.09.2025