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Aus: Ausgabe vom 02.09.2025, Seite 11 / Feuilleton
Bildende Kunst

Wider das professionelle Töten

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»Kriegstüchtig«: Der antimilitaristische Künstler Günter Wangerin stellt sich dagegen

München. Die Militarisierung der Gesellschaft schreitet energisch voran. Erklärtes Ziel ist »Kriegstüchtigkeit« –also die Bereitschaft zum Töten. Die noch bis zum 14. September laufende Ausstellung »Kriegstüchtig« des Künstlers Günter Wangerin im Münchner Kulturzentrum »Alter Gasteig«/»Fat Cat« greift das Unbehagen vieler Menschen daran auf. Mit Installationen in übergroßem Flecktarn und Bild-Text-Tafeln zeigt der antimilitaristische Aktionskünster Wangerin, wer die Kriegstreiber und Kriegsgewinnler sind, aber auch, wo es Widerstand gibt. Etwa durch drei Münchner Straßenbahnfahrer, die sich dagegen wehrten, ihre Tram in Flecktarn mit Bundeswehr-Werbung durch die Stadt zu kutschieren. Im Begleitprogramm sprechen am 3. September um 19 Uhr die Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Städtischen Kliniken, Ingrid Greif, und Nadja Rakowitz vom »Verein demokratischer Ärzt*innen« über Militarisierung im Gesundheitswesen. (jW)

Günter Wangerin, »Kriegstüchtig«, bis 14. September, täglich 9–23 Uhr

Alter Gasteig/Fat Cat, Kellerstr. 8 a, 81667 München

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