Aber dass er Netanjahu unter Druck gesetzt habe, behauptet der designierte US-Präsident nicht einmal selbst. Womit denn auch? Er will der beste sein, den Israel jemals hatte.
Wenn die südafrikanische Regierung Minenarbeiter gezielt verhungern lässt, vollendet sie das Werk ihrer rassistischen Vorgänger, kriminalisiert Ausweglosigkeit und lässt wissentlich wie willentlich sterben.
Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts verschafft den Behörden mehr Spielraum für Eingriffe. Grund zur Sorge, nicht nur für Fußballvereine, sondern auch für die Organisatoren politischer Veranstaltungen.
Der jüngsten Außenhandelsstatistik der chinesischen Zollbehörde lässt sich viel entnehmen über den aktuellen Zustand der Weltwirtschaft, über den Wirtschaftskrieg, den der Westen derzeit gegen die Volksrepublik führt.
Eine Alternative ist die AfD: fürs Kapital. Von dem erhofft sich die Partei endlich im größeren Stil Zuwendungen einstreichen zu können. Dafür hat sie sich mit diesem Parteitag empfohlen.
Wieder einmal beanspruchen zwei Männer, Präsident des südamerikanischen Landes zu sein, und wieder einmal spielen die USA und andere das Spielchen mit – als habe man aus den Ereignissen von 2019 nichts gelernt.
Das Ziel, die Nazis aus der Geschichte der politischen Rechten und – in einem umfassenderen Sinne – aus der Geschichte des bürgerlichen Parteienwesens auszugliedern, ist nicht nur das von Weidel.
Der Ukraine-Krieg im Zeichen des Transatlantismus führte zur Schwächung der BRD. Die will jetzt erst recht die »Führung« bei der Kriegsverlängerung. Die Beziehungen zwischen Berlin und Washington werden neu justiert.
Von Arnold Schölzel
Rod Lamkey/CNP/AdMedia Washington District of Columbia
Marc Zuckerbergs Konzern Meta will bei der Verbreitung von Lügen künftig weniger eingreifen. In einem Facebook-Beitrag sprach er von »Zensur«, die zu weit gegangen sei. Die Kooperation mit Faktencheckern werde beendet.
Wenn alle BRICS-Staaten auch das Interesse teilen, mit der alten kolonialen Ordnung der Welt endgültig zu brechen, so unterscheiden sich doch ihre sonstigen Interessen.
Guantanamo zeigt, dass alles Gerede um Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit im Westen nichts als wohlfeiles Geklingel ist. Folter und Mord sind legitime Teile der NATO-Herrschaftstechniken.
Der wichtigste Grund für den schleppenden Verlauf der russischen Militäroperationen ist wohl, dass Eroberungen auch für Moskau offenbar nicht oder nicht mehr das entscheidende Ziel sind.
Herbert Kickl musste nur das vorhersehbare Scheitern der Koalitionsverhandlungen abwarten. Denn ÖVP, SPÖ und Neos einte im Grunde nur, ihn als österreichischen Kanzler zu verhindern. Erreicht haben sie das Gegenteil.
Das Scheitern des Versuchs, den südkoreanischen Präsidenten Yoon Sok Yeol wegen Aufruhrs zu verhaften, zeigt, dass nicht nur die Gesellschaft gespalten ist. Auch im Staatsapparat zeigen sich deutlich Konflikte.
Die Volkswirtschaft läuft nicht mehr rund, deshalb soll passieren, was noch bis zuletzt als Verletzung heiliger Prinzipien galt: Die bestehende Schuldenbremse soll reformiert werden.
Der Bericht des UN-Hochkommissars für Menschenrechte enthält eine Fülle an Fakten, die den Vorwurf des Genozids durch Israel in Gaza erhärten. Der Staatsterror ist kurzsichtig, denn er ist vor allem kolonialistisch.
Die Sheriffs aus Brüssel dehnen vor dem Hintergrund der Vorfälle in der Ostsee ihren Kontrollanspruch auch über diejenigen Teile der Weltmeere aus, für die sie strenggenommen nicht zuständig sind.
Nie zuvor hat sich in kurzer Zeit das globale Klima derart schnell erwärmt. Die Folgen sind auch hierzulande längst spürbar. Es wird Zeit, dass die Gesellschaft die Sache in die Hand nimmt.
AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel, deren Partei sich gerne als patriotische Vertreterin des »kleinen Mannes« inszeniert, hat die Wahlkampfhilfe durch den US-Plutokraten Musk mit Kusshand angenommen.
Der Kampf in Mosambik geht weiter, aber inzwischen wird er von oben geführt – bei nunmehr fast 250 Toten in nicht einmal drei Monaten mit wachsender Brutalität.
Die Veranstaltung und Ausstellungseröffnung zu 50 Jahre Besatzung der Westsahara findet MORGEN (Donnerstag, 6.11.) statt. Wir bitten den Fehler in der heutigen Printausgabe zu entschuldigen.