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Castorproteste 2010

Castorproteste 2010

Nachrichten

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    Freiberg (GdP) ist besorgt

    Düsseldorf. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, hat sich besorgt darüber gezeigt, daß Demonstranten im Wendland einen Polizeipanzer angezündet haben. Das sei eine »neue Stufe der Gewalt«, sagte er der in Düsseldorf erscheinenden Zeitung »Rheinische Post«. »Das muß geplant und vorbereitet worden sein.« Kernkraftgegner hatten am Sonntag einen Polizeipanzer in einem Wald in der Nähe von Hitzacker mit Teer übergossen und angezündet.

    Ähnlich starke Worte hatte Freiberg allerdings nicht gefunden, als ein hinter Panzerglas sitzender Polizeibeamter bei einer Demonstration gegen »Stuttgart 21« einem Demonstranten per Hochdruckstrahl aus seinem Wasserwerfer ein Auge ausgeschossen hatte. Mehrere andere Demonstranten hatten ebenfalls schwere Augenverletzungen erlitten, weil ihnen gezielt ins Gesicht geschossen worden war.
    (jW)

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    Mitten ins Gesicht: Ein Video zur Polizeibrutalität

    Dannenberg. Die Polizei ist heute zum Teil mit unglaublicher Brutalität gegen Atomkraftgegner vorgegangen, die gegen den Transport von Castor-Behältern nach Gorleben demonstrierten. Auf einem Video ist zu sehen, wie ein Beamter mit den Fäusten einem wehrlosen, auf dem Boden liegenden Demonstranten ins Gesicht schlägt. Das Video kann im Internet betrachtet werden: http://www.youtube.com/watch?v=1jhCVH2rtXQ&t=142

    (jW)
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    Castor rollt Richtung Dannenberg

    Dannenberg. Der Sonderzug mit den elf Castor-Behältern ist heute Abend nach einem längeren Stopp in Lüneburg in Richtung Dannenberg weitergefahren. Demonstranten in Frankreich und vor allem in Deutschland war es gelungen, den Transport von La Hague nach Gorleben gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan um bislang gut elf Stunden zu verzögern. Am Verladebahnhof in Dannenberg sollen die Atombehälter per Kran auf Tieflader umgesetzt und zum Atommüll-Lager Gorleben gefahren werden.

    Mehrere tausend Demonstranten versuchten immer wieder, die Bahnstrecke von Lüneburg zum Verladebahnhof in Dannenberg zu besetzen und den Schotter aus dem Gleisbett zu räumen. Dabei kam es zu massiven Ausschreitungen der Polizei, die mit berittenen Beamten, Wasserwerfern, Reizgas, Pfefferspray und Knüppeln gegen die Kernkraftgegner vorging. Auf beiden Seiten gab es Verletzte - wie viele genau, ist bislang unbekannt.
    (dapd/jW)

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    Castor steht in Lüneburg

    Lüneburg. Der Castor-Transport mit hochradioaktivem Abfall hat am Sonntagnachmittag gegen 15:45 Uhr mit erheblicher Verspätung Lüneburg erreicht, wo er nach jW-Informationen erneut zum Stehen gekommen ist.

    In der niedersächsischen Stadt beginnt der letzte Abschnitt des Schienentransports in das 50 Kilometer entfernte Dannenberg, wo die Atommüllbehälter auf Lastwagen umgeladen werden sollen. Der Transport muß ab Lüneburg über die sogenannte Wendlandbahn rollen, eine eingleisige Strecke, die oft durch unwegsames Gelände führt, und von der Polizei nur schwer zu überwachen ist. In Dannenberg sollen die Castor-Behälter in einem extra dafür errichteten Verladebahnhof auf Lastwagen umgesetzt werden und voraussichtlich am morgigen Montag auf der Straße in das etwa 20 Kilometer entfernte
    Zwischenlager Gorleben rollen.

    (jW/dapd)

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    ... und er rollt wieder

    Unterlüß/Uelzen. Nach anderthalb Stunden Stillstand bei Unterlüß zwischen Celle und Uelzen hat der Castor-Transport heute Nachmittag seine Fahrt vom französischen La Hague ins niedersächsische Zwischenlager Gorleben fortgesetzt. Ein Polizeisprecher bestätigte, daß der mit hochradioaktivem Material in elf  Behältern beladene Zug nun Richtung Uelzen rollt. Als Grund für den Stopp von etwa 12.50 bis 14.20 Uhr nannte er drei Atomkraftgegner, die sich bei Unterlüß an die Gleise gekettet hatten und damit die Fahrt blockierten. Der Zug hat jetzt bereits über zehn Stunden Verspätung.
    (dapd/jW)

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    Schottern erfolgreich: 150 Meter Gleis unbefahrbar!

    Pommoissel. Der Atommülltransport nach Gorleben kommt nur stockend voran. Wie die Kampagne »Castor Schottern« meldet, sind bei Pommoissel rund 150 Meter der Transportstrecke unbefahrbar gemacht worden. Die Aktivisten hätten trotz massiver Polizeigewalt mit Schlagstöcken und Pfefferspray ausreichend Schottersteine aus dem Gleisbett entfernt.

    Der Sprecher der Kampagne, Mischa Aschmoneit, lobte den Mut und die Entschlossenheit der Teilnehmer: »Die Polizei drischt mit ihren Schlagstöcken noch auf am Boden liegende ein – und doch gehen immer wieder Gruppen auf die Gleise und schottern.« Die Gewalt gehe jedoch einseitig von der Polizei aus. Christoph Kleine von »Castor Schottern« fügte hinzu: »Der Castor ist mit verhältnismäßigen Mitteln nicht durchsetzbar und muß umdrehen.«

    (jW)

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    Kroatische Polizisten werden im Wendland angelernt

    Dannenberg. Polizisten aus Kroatien begleiten während des Castor-Einsatzes derzeit ihre deutschen Kollegen bei deren Einsatz im Wendland. Ein solcher Austausch finde bereits seit mehreren Jahren statt, sagte Polizeisprecher Dieter Klante der Nachrichtenagentur dapd in Dannenberg. Grundlage sei der sogenannte »Sicherheitspakt Südosteuropa«. »Die Kollegen sind hier, um in Form einer Einsatzbeobachtung das Arbeiten der deutschen, der niedersächsischen Polizei anläßlich des diesjährigen Castor-Transportes zu verfolgen«, sagte Klante.
    (dapd/jW)

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    ... und schon wieder steht er

    Lüneburg. Der Castor-Transport mit Atommüll ist heute Mittag auf der Strecke zwischen Hannover und Lüneburg binnen einer Stunde bereits zum zweiten Mal von Atomkraftgegnern gestoppt worden. Wie ein Polizeisprecher in Lüneburg auf Anfrage bestätigte, mußte der Zug mit den elf Behältern mit hoch radioaktivem Müll auf seinem Weg in Richtung Gorleben erst in Otze vor Celle und dann erneut in Dalle etwa 30 Kilometer hinter Celle in der Gemeinde Eschede halten, weil sich Menschen auf den Gleisen befanden. Nach Angaben von Atomkraftgegnern hatten sich einige Aktivisten an den  Schienen festgekettet.
    (AFP/jW)

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    Demonstrantin durch Polizeipferd schwer verletzt

    Harlingen. Ein Pressesprecher der Polizei hat inzwischen bestätigt, daß am Vormittag eine Atomkraftgegnerin bei einem Blockadeversuch in Harlingen durch den Huftritt eines Polizeipferdes schwer verletzt wurde. Die Frau mußte mit einem Rettungshubschrauer ins Krankenhaus gebracht werden.
    (lenthe/jW)

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    Bauern blockieren die Polizei

    Harlingen/Hitzacker. Hunderte Atomkraftgegner halten immer noch im Wald bei Harlingen die Gleise der Castor-Transportstrecke besetzt. Nach Informationen des anwaltlichen Notdienstes versperren in Hitzacker Bauern mit ihren Traktoren den Anfahrtsweg der Polizeikräfte, die als Verstärkung angefordert wurden, um die Blockade aufzulösen.

    (lenthe/jW)

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    Polizeipanzer in Brand gesteckt

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    Mit Feuerwerkskörpern gegen Räumpanzer

    Hitzacker. In einem Wald bei Hitzacker ist gegen Mittag ein Polizeipanzer offenbar von Atomkraftgegnern in Brand gesteckt worden. Augenzeugen berichteten, daß Polizisten das Feuer mit Handfeuerlöschern erstickten, Verletzte habe es nicht gegeben. Der Panzer habe seine Fahrt fortsetzen können. Zugleich machten Beamte in dem Waldstück mit Schlagstöcken und Pfefferspray Jagd auf Demonstranten.
    (jW)

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    Streckensperrung bei der Bahn

    Lüneburg. Die Deutsche Bahn hat wegen des Castor-Transports vom französischen La Hague in das niedersächsische Gorleben am Sonntag kurzfristig die Strecke Hamburg - Hannover über Lüneburg und Uelzen gesperrt. Das teilte ein Bahnsprecher in Lüneburg mit. Fernzüge werden über Rotenburg/Wümme umgeleitet. Nach Angaben der Polizei steht der Castor-Zug seit etwa 12.50 Uhr bei Unterlüß zwischen Celle und Uelzen. Grund für den erneuten Stopp seien zwei angekettete Demonstranten im Gleisbett.
    (dapd/jW)

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    Sitzstreik vor dem Zwischenlager

    Gorleben. Aus Protest gegen den Castor-Transport sind hunderte Atomkraftgegner im Landkreis Lüchow-Dannenberg in einen Sitzstreik getreten. Vor dem Atommüllzwischenlager in Gorleben hätten etwa 1500 Menschen die Straße blockiert, teilte ein Polizeisprecher in Dannenberg mit.

    Der Protest sei friedlich verlaufen. Auf der Bahnstrecke zwischen Lüneburg und Dannenberg besetzten nach Angaben der Organisation Widersetzen mehrere hundert Atomkraftgegner die Gleise. Die Polizei sei »unverhältnismäßig grob vorgegangen«, sagte deren Sprecher Hauke Nissen. Ein Demonstrant sei beim Einsatz einer Polizei-Reiterstaffel durch einen Huftritt verletzt worden, ein weiterer durch Reizgas.

    (AFP/jW)

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    Mobilmachung auch gegen Castor-Transport nach Lubmin

    Lubmin. Auch in Mecklenburg-Vorpommern bereiten sich Atomkraftgegner auf massenhafte Aktionen gegen den kurz vor Weihnachten geplanten Castor-Transport von Brennelementen aus der ehemaligen Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe nach Lubmin vor. Im Unterschied zu früheren Protesten zum Beispiel bei der Überführung von Brennstäben aus dem stillgelegten Kernkraftwerk Rheinsberg (Brandenburg) im Mai 2001 rechne man diesmal mit dem bislang größten Widerstand seit Abschaltung der ostdeutschen Kernkraftwerke im Jahre 1990, sagte der Rügener Gastwirt Torsten Jelinski, der bereits Ende Oktober in Thiessow eine Demonstration von 500 Atomkraftgegnern organisiert hatte.

    Zur Zeit stimmten die ortsansässigen Initiativen zusammen mit Atomkraftgegnern aus Gorleben sowie Umweltorganisationen wie Greenpeace Aktivitäten untereinander ab, sagte Jelinski. Details nannte er nicht. Es sei jedoch mit Widerstand entlang des gesamten Bahnkorridors quer durch Mecklenburg-Vorpommern zu rechnen. An den jetzigen Protesten in Gorleben beteiligen sich mehr als 400 Atomkraftgegner aus Mecklenburg-Vorpommern, die mit acht Bussen sowie mit der Bahn ins Wendland gereist waren.

    Unterdessen wollen die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern rechtliche Schritte gegen den kurz vor Weihnachten geplanten Castortransport nach Lubmin prüfen.
    (dapd/jW)

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    Castorzug steht wieder

    Burgdorf/Otze. Der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll aus dem französischen La Hague nach Gorleben in
    Niedersachsen ist zwischen Burgdorf und Celle zum Stehen gekommen. Ein Sprecher der Polizei in Lüneburg bestätigte,
    daß der Zug gegen 11.35 Uhr bei Otze - etwa 20 Kilometer vor Celle - seine Fahrt gestoppt hat. Als Grund nannte die Polizei
    einen »betriebstechnischen Halt«, ohne dies näher zu erläutern. Es gebe keine Hinweise auf technische Probleme. Wann die Fahrt des
    Zuges mit elf Castorbehältern fortgesetzt wird, konnte die Polizei nicht sagen.
    (dapd/jW)

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    Schokolade für Gleisblockade

    Harlingen. Rund 600 Menschen haben sich am späten Vormittag im Wald bei Harlingen auf die Gleise gesetzt, um den Atommülltransport zur Verladestation Dannenberg nach Gorleben zu blockieren. Trotz Polizeispalier warfen Unterstützer den Blockierern Schokolade zu. Die Stimmung blieb friedlich. Berittene Polizisten zeigten gegen 12 Uhr Präsenz, zogen sich aber kurz darauf wieder zurück. Als Clowns kostümierte Atomkraftgegner stehen bereit, um bei Bedarf mit Humor zu deeskalieren. Kleinere Gruppen von Blockierern hatte die Polizei am Morgen mit Pfefferspray von derselben Stelle vertrieben.
    (lenthe/jW)


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    Knüppelorgie mit Gasgranaten und Pfefferspray

    Dannenberg. Bürgerkrieg im Wendland: Die Polizei schießt mit Gasgranaten um sich, sie spritzt Demonstranten Pfefferspray in die Augen, sie knüppelt wahllos und brutal um sich. Unter den zahlreichen Verletzten ist auch der schleswig-holsteinische Landtagsabgeordnete der Linkspartei, Björn Thoroe. An der Strecke, über die der Castorzug rollen soll, halten sich nach Augenzeugen-Berichten zur Zeit mehrere tausend Demonstranten auf.

    »Die Polizei geht mit einer Brutalität, die an Stuttgart 21 erinnert, gegen Demonstranten vor«, berichtete der Linken-Abgeordnete im NRW-Landtag, Ralf Michalowksy. Journalisten seien von der Polizei aufgefordert worden, sich zu entfernen, weil angeblich ihre Sicherheit nicht gewährleistet werden könne. »Mit meinen Kolleginnen und Kollegen werde ich vor Ort bleiben. Wir bitten alle Journalisten, ihre Berichterstattung vor Ort ebenfalls aufrecht zu erhalten. Sie werden auch als unabhängige Zeugen für das Geschehen benötigt. Genau das will die Polizei offenbar unterbinden.«
    (jW)

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    Brutaler Polizeieinsatz – Wald voller Tränengas

    Dannenberg. Trotz Angriffen durch die Polizei mit Wasserwerfern, Pfefferspray, Tränengas und Schlagstöcken haben Atomkraftgegner heute morgen an mehreren Stellen die Bahnstrecke zum Atommülllager Gorleben erreicht und damit begonnen, Schottersteine aus dem Gleisbett zu entfernen. Es wurde auch ein Pionierpanzer der Bundeswehr gesichtet.

    Die Polizei ging nach Berichten von Augenzeugen mit großer Brutalität gegen die Kernkraftgegner vor. Es gibt mehrere Verletzte, insbesondere durch Reizgas und Pfefferspray. Die Polizei schoß darüber hinaus zahlreiche Tränengasgranaten ungezielt in den Wald. Es wurde auch ein Pionierpanzer der Bundeswehr gesichtet. Die betroffene Aktivisten-Gruppe zog sich daraufhin zurück, um das weitere Vorgehen zu beraten.

    Mischa Aschmoneit von der »Kampagne Castor Schottern« berichtet: »Nur durch einen unverhältnismäßigen Gewalteinsatz konnte die Polizei uns nach dem ersten Schottern wieder zurückdrängen. Der Wald ist voller Tränengas. Trotz der Polizeigewalt halten sich unsere Aktivisten an das Aktionsbild und steigen nicht auf die Polizei-Eskalation ein. Bei den Aktivisten gibt es immer noch eine große Entschlossenheit, den weiteren Tag zum Schottern zu nutzen und sich nicht einschüchtern zu lassen.«

    Christoph Kleine, ebenfalls ein Sprecher der Kampagne, erklärt: »Wir fordern die Polizei dringend auf, die Weg der Gewalt zu verlassen. Sie ist auf dem besten Wege Stuttgart21 an der Castorschiene zu wiederholen. Es gibt bereits zahlreiche Verletzte durch Tränengas. Um die Verhältnismäßigkeit zu wahren gibt es für die Polizei nur einen Weg: Sie muss den Castorzug anhalten und anerkennen, dass sie ihn nicht gegen den Widerstand im Wendland durchsetzen kann.«

    »Größte Sorge bereiten uns Berichte von ZDF-Journalisten, dass die Polizei sie aufgefordert habe, das Aktionsgebiet zu verlassen, weil sie nicht für die Sicherheit der Journalisten garantieren könne. Offensichtlich möchte die Polizei bei ihren Gewaltexzessen keine Zeugen haben«, sagt Kleine.
    (jW)

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    Polizeiknüppel gegen Atomkraftgegner

    Dahlenburg/Hitzacker. Hunderte Atomkraftgegner haben soeben die Bahnstrecke zum Atommülllager Gorleben im Kreis Lüchow-Dannenberg erreicht und sind dort auf starke Polizeikräfte gestoßen. Die Beamten setzten nach Augenzeugenberichten Wasserwerfer, Schlagstöcke und Pfefferspray gegen die Demonstranten ein, die versuchen, Steine aus dem Gleisbett zu entfernen.
    (dapd/jW)

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    Treckerblockade: Flotter Vierer steht noch

    Splietau/Dannenberg. Vier ineinander verkeilte Traktoren stehen immer noch auf der Landstraße, nachdem die Polizei den protestierenden Landwirten eine Frist bis 08:00 Uhr zum Entfernen ihrer Fahrzeuge gesetzt hat. Die Trecker sind nach jW-Informationen beschlagnahmt. Im Schutz von Polizeikräften soll ein Abschleppunternehmen sie wegschaffen.

    Mehrere hundert Traktoren hatten gestern die südliche von zwei möglichen Routen von Dannenberg zum Atommüll-Zwischenlager Gorleben blockiert. Die meisten Bauern verließen die Blockade später freiwillig mit ihren Fahrzeugen. Die Polizeisprecherin begründete die Räumung der vier Traktoren damit, daß die Straße ein Rettungsweg sei.
    (lenthe/jW)