Zitate des Tages
- 16.11.2018 Ulf Poschardt
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Die SPD verabschiedet sich von Hartz IV. Endlich, möchte man sagen, weil man das Leiden der Sozialdemokraten an ihrem letzten staatspolitischen Triumph nicht mehr hören kann.
Ulf Poschardt, Kolumnist in der Welt, am Donnerstag in seinem Kommentar zum »naiven Glück der Deutschen« - 15.11.2018 Neue Zürcher Zeitung
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Sie sprach von einer »Vision, an der Europa arbeiten« sollte. Mit anderen Worten: von einer Fata Morgana.
Die Neue Zürcher Zeitung über die Ausführungen der deutschen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einer zukünftigen europäischen Armee - 14.11.2018 Jens Stoltenberg
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Die NATO will kein neues Wettrüsten. Aber wir sind besorgt über die neuen russischen Raketen.
Jens Stoltenberg, Generalsekretär der NATO, im ARD-»Morgenmagazin« über die von modernisierten russischen Mittelstreckenraketen ausgehende angebliche Bedrohung für Europa - 13.11.2018 Bruno Le Maire
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Weil es darum geht, dass Europa eine Art Empire werden muss, wie China es ist. Und wie die USA es sind. Aber ein friedliches Empire, das auf umweltverträgliches Wachstum setzt.
Bruno Le Maire, französischer Wirtschafts- und Finanzminister, zu den Aufgaben »Europas« im Gespräch mit dem Handelsblatt - 12.11.2018 Eberhard Zorn
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Ich bin von der Bedrohungslage her insoweit besorgt, dass wir tatsächlich weggekommen sind von den beiden Blöcken des Kalten Krieges und wir heute tatsächlich an vielen Stellen lodernde Feuer haben.
Eberhard Zorn, Generalinspekteur der Bundeswehr, am Sonntag im Gespräch mit dem Deutschlandfunk. - 10.11.2018 Ralf Fücks
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Bis heute hält nur eine Minderheit der Ostdeutschen die bundesdeutsche Demokratie für die beste Staatsform.
Ralf Fücks, ehemals Vorstand der den Grünen nahestehenden Heinrich-Böll-Stiftung, im Tagesspiegel (Freitagausgabe) - 09.11.2018 Michael Pradel
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Die Leute, die heute noch zur Elbphilharmonie nach Hamburg pilgern, kommen dann in den Stuttgarter Hauptbahnhof, um die Architektur zu begutachten und sich daran zu erfreuen.
Michael Pradel, technischer Projektleiter der Deutschen Bahn für »Stuttgart 21«, laut dpa-Bericht vom Donnerstag über seine Idee zum Bahnhof als Architekturmekka - 08.11.2018 Hans-Georg Maaßen
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Ich bin seit 30 Jahren CDU-Mitglied. Ich bleibe das.
So dementierte der gerade in den Ruhestand versetzte bisherige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen laut Vorabmeldung der Zeit am Mittwoch Gerüchte über seinen möglichen Beitritt zur AfD. - 07.11.2018 Martin Sonneborn
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Früher hätte man Maaßen eine geladene 45er auf den Schreibtisch gelegt, ihm noch einmal fest in die Augen gesehen und dann den Raum verlassen: Vorruhestand perfekt!
Martin Sonneborn (Die PARTEI), EU-Abgeordneter, am Montag abend auf Twitter zum Karriereende von Hans-Georg Maaßen - 06.11.2018 Avigdor Lieberman
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Präsident Trumps mutige Entscheidung ist der Umbruch, auf den der Nahe Osten gewartet hat.
Avigdor Liebermann, israelischer Verteidigungsminister, bedankte sich am Montag laut dpa für erneut in Kraft gesetzte US-Wirtschaftssanktionen gegen den Iran. - 05.11.2018 Peter Carstens
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In Norwegen erlebt die Bundeswehr dieser Tage ihre Auferstehung aus Ruinen.
Eröffnungssatz des Kommentars von Peter Carstens in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung über die Leistung der Truppe beim seit Jahrzehnten größten NATO-Manöver - 03.11.2018 Inge Bell
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Dieser liebgewonnene Antirassismus befördert Täterschutz!
Inge Bell, Vorstandsmitglied der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes, laut Welt (Freitagausgabe) über aus ihrer Sicht falsche Prioritäten mancher Linker nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Freiburg vergangene Woche - 02.11.2018 Jens Spahn
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Die CDU ist das Herz unserer Demokratie. Wir haben zugelassen, dass dieses Herz an Kraft verliert.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in einem Videoclip zu seiner Kandidatur für den CDU-Vorsitz - 01.11.2018 Klaus von Dohnanyi
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Wir sind keine Partei, die ausschließlich die Probleme der »kleinen Leute« lösen will. Das wäre nicht mehr die DNA der SPD.
Der frühere Bürgermeister von Hamburg, SPD-Rechtsaußen Klaus von Dohnanyi, im Gespräch mit der Welt über das Wesen seiner Partei - 31.10.2018 Dmitri Peskow
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Das ist eine innere Angelegenheit Deutschlands. Im Gegensatz zu dem, was einige westliche Kollegen behaupten, hat sich Russland nie eingemischt und greift auch nie in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Dienstag in Moskau zur Ankündigung der deutschen Kanzlerin, sich 2021 aus der Politik zurückzuziehen