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Zitate des Tages

27.10.2006 Prof. Dr. Eckhard Nagel
Wenn Sie anschauen, wie die Lebenserwartung von jemandem ist, der heute in einer Familie geboren wird, die unter 1500 Euro verdient bezie­hungsweise in einer Fa­mi­lie, die über 5000 Euro verdient, dann kann man sagen, daß das aller Voraussicht nach zumindest mit einer veränderten Lebenserwartung von circa fünf Jahren einhergeht.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Eckhard Nagel, Mitglied des Nationalen Ethikrates, am Donnerstag im Deutschlandfunk Wenn Sie anschauen, wie die Lebenserwartung von jemandem ist, der heute in einer Familie geboren wird, die unter 1500 Euro verdient bezie­hungsweise in einer Fa­mi­lie, die über 5000 Euro verdient, dann kann man sagen, daß das aller Voraussicht nach zumindest mit einer veränderten Lebenserwartung von circa fünf Jahren einhergeht.
26.10.2006 Peter Marx
Wir sind nicht mehr in der Aufbauphase. Wir sind in der Aufbauphase zum nächsten Krieg.
Peter Marx, Afghanistan-Korrespondent, am Mittwoch im Deutschlandfunk zur Lage am Hindukusch Wir sind nicht mehr in der Aufbauphase. Wir sind in der Aufbauphase zum nächsten Krieg.
25.10.2006 Kommentar
In existentieller Not sind diese zehn Prozent der Gesellschaft ja nicht, sie haben Essen, Wohnung und Anspruch auf öffentliche Leistungen, viele haben Arbeit.
Kommentar der Zeitung Die Welt (Dienstagausgabe) zur Armut in Deutschland In existentieller Not sind diese zehn Prozent der Gesellschaft ja nicht, sie haben Essen, Wohnung und Anspruch auf öffentliche Leistungen, viele haben Arbeit.
24.10.2006 Bernhard Gertz
Warum kann ein rohstoffarmes, exportorien­tiertes Land wie Deutsch­land nicht endlich mal sagen, daß die Rohstoff­versorgung gesichert werden muß und wie das erreicht werden soll. Schließlich hängt davon nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Stabi­lität des Staates ab.
Bernhard Gertz, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes, am Montag in der Berliner Zeitung zum militärpolitischen Weißbuch der Bundesregierung Warum kann ein rohstoffarmes, exportorien­tiertes Land wie Deutsch­land nicht endlich mal sagen, daß die Rohstoff­versorgung gesichert werden muß und wie das erreicht werden soll. Schließlich hängt davon nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Stabi­lität des Staates ab.
23.10.2006 Thomas Bernhard
Und wenn Sie einmal spazierengehen, in einem Wald, und es knipst Sie jemand, dann gehen Sie achtzig Jahre immer nur in dem Wald spazieren. Sie können dagegen gar nichts machen.
Der Schriftsteller Thomas Bernhard in einem in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erstmals auf Deutsch veröffentlichten Interview Und wenn Sie einmal spazierengehen, in einem Wald, und es knipst Sie jemand, dann gehen Sie achtzig Jahre immer nur in dem Wald spazieren. Sie können dagegen gar nichts machen.
21.10.2006 Christian Wulff (CDU)
Alle sind klamm, auch der Bund hat schwierige Finanzverhältnisse. Und nackten Männern oder Frauen kann man nicht in die Tasche greifen - das ist jedenfalls keine sehr spannende Angelegenheit.
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) am Freitag bei einer Pressekonferenz nach dem Treffen mit seinen Amtskollegen in Bad Pyrmont Alle sind klamm, auch der Bund hat schwierige Finanzverhältnisse. Und nackten Männern oder Frauen kann man nicht in die Tasche greifen - das ist jedenfalls keine sehr spannende Angelegenheit.
20.10.2006 Winfried Hassemer
Der Berliner Slogan »Arm, aber sexy« ist in seinem Kontext von Verfassung wegen nicht zu beanstanden.
Der Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Winfried Hassemer, am Donnerstag in Karlsruhe bei der Urteilsverkündung über die Klage Berlins auf Sanierungshilfen. Er bezog sich auf ein Zitat von Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Der Berliner Slogan »Arm, aber sexy« ist in seinem Kontext von Verfassung wegen nicht zu beanstanden.
19.10.2006 Florian Pronold
Es gibt nur einen Weg, Söder von seinem blöden Geschwätz abzubringen: Man sollte ihm die Diäten für ein Jahr auf 345 Euro plus Wohngeld kürzen, damit er eine Vorstellung davon bekommt, mit wie wenig Geld Arbeitslose auskommen müssen.
Der Vorsitzende der bayerischen SPD-Landesgruppe im Bundestag, Florian Pronold, am Mittwoch in Berlin zur Forderung von CSU-Generalsekretär Markus Söder nach weiteren Kürzungen bei Hartz IV Es gibt nur einen Weg, Söder von seinem blöden Geschwätz abzubringen: Man sollte ihm die Diäten für ein Jahr auf 345 Euro plus Wohngeld kürzen, damit er eine Vorstellung davon bekommt, mit wie wenig Geld Arbeitslose auskommen müssen.
18.10.2006 Norbert Blüm
Dessen Reden kann ich auch zusammenfassen in dem Wort Kostensenkung.
Ex-Bundessozialminister Norbert Blüm (CDU) im Kölner Stadtanzeiger (Mittwochausgabe) über das Wirken von Bundespräsident Horst Köhler Dessen Reden kann ich auch zusammenfassen in dem Wort Kostensenkung.
17.10.2006 Franz Müntefering
Es gibt keine Schichten in Deutschland.
Vizekanzler und Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) am Montag im Fernsehsender N24 Es gibt keine Schichten in Deutschland.
16.10.2006 Jürgen Peters
Wenn das so wäre, ist das eine Abwrackprämie.
IG-Metall-Chef Jürgen Peters in der Welt am Sonntag zu Berichten, wonach der BenQ-Konzern bei der Übernahme der Handysparte von Siemens 110 Millionen Euro ohne jegliche Verpflichtung zur Fortführung der Produktion erhalten haben soll Wenn das so wäre, ist das eine Abwrackprämie.
14.10.2006 Peter Porsch
Scheren Sie sich zum Teufel, das wäre von hoher nationaler Symbolkraft.
Der Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag Sachsens, Peter Porsch, am Freitag an die Adresse der NPD-Fraktion. Scheren Sie sich zum Teufel, das wäre von hoher nationaler Symbolkraft.
13.10.2006 Angela Merkel
Ich halte es mit Helmut Kohl: Entscheidend ist, was hinten rauskommt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag in der Illustrierten Bunte über ihren Führungsstil Ich halte es mit Helmut Kohl: Entscheidend ist, was hinten rauskommt.
12.10.2006 Wladimir Putin
»Frau Merkel und ich haben einen guten menschlichen Kontakt. Daß sie in der DDR gelebt hat, stört nicht. Im Gegenteil, es hilft.«
Rußlands Präsident Wladimir Putin in der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch über Bundeskanzlerin Angela Merkel »Frau Merkel und ich haben einen guten menschlichen Kontakt. Daß sie in der DDR gelebt hat, stört nicht. Im Gegenteil, es hilft.«
11.10.2006 Josef Schlarmann
»Die Reformkraft der großen Koalition scheint erschöpft.«
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, am Dienstag in einem ddp-Interview »Die Reformkraft der großen Koalition scheint erschöpft.«