Zitate des Tages
- 16.03.2006 Financial Times Deutschland
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Wie einst die Dotcom-Aktionäre wird sich irgendwann auch Amerika daran gewöhnen müssen, daß einige ökonomische Grundregeln allgemeingültig sind. Eine davon lautet: Auf Dauer kann kein Land jedes Jahr sieben Prozent mehr verbrauchen, als es produziert.
Aus einem Kommentar der Financial Times Deutschland vom Mittwoch
Aus einem Kommentar der Financial Times Deutschland vom Mittwoch - 15.03.2006 Stefanie Bolzen
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Was Den Haags Eiserne Lady damals wie heute zur Selbstdemontage brachte, ist ihr zwanghafter Ehrgeiz, mehr als bloßes juristisches Instrument zu sein: Carla del Ponte will Politik machen, gar Geschichte schreiben.
Stefanie Bolzen am Dienstag in der Tageszeitung Die Welt - 14.03.2006 Titel tageszeitung
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Schlächter Abgang
Titelzeile der tageszeitung vom Montag zum Tod von Slobodan Milosevic - 13.03.2006 Peter Struck
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Die Zusammenarbeit mit der CDU/CSU ist nicht so emotional wie mit den Grünen. Das war ja 1998 eine Liebesheirat. Die Liebe ist zum Ende hin dann ein wenig erkaltet. Es gab Abnutzungserscheinungen.
SPD-Fraktionschef Peter Struck im Tagesspiegel am Sonntag zur Arbeit in der neuen und alten Koalition
SPD-Fraktionschef Peter Struck im Tagesspiegel am Sonntag zur Arbeit in der neuen und alten Koalition - 11.03.2006 Heinrich Kolb
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Viele Menschen werden nach den neuen Zahlen eine Altervorsorge aus der gesetzlichen Rentenversicherung bekommen, die nur noch knapp über Sozialhilfeniveau liegt.
FDP-Sozialexperte Heinrich Kolb in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Online-Plattform stern.de - 10.03.2006 Björn Radke
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Es kann nicht sein, daß man sich wie der Kollege Ramelow hinstellt und im Kommandoton »Basta!« ruft. Das ganze Dilemma in Berlin basiert auf der berechtigten Kritik an der Politik der Berliner Linkspartei.
Björn Radke, Sprecher des WASG-Bundesvorstandes, gegenüber junge Welt - 09.03.2006 Hans Haltmeier
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Das Heft ist unsexy, aber ehrlich.
Hans Haltmeier, Chefredakteur der Apotheken-Umschau, in der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch über sein Produkt - 08.03.2006 Anders P. Johnsson
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Es ist schon ganz richtig, daß die politischen Parteien zumindest in Westeuropa ein Club alter Männer sind.
Anders B. Johnsson, Generalsekretär der Interparlamentarischen Union (IPU) - 07.03.2006 Hans-Dieter Schütt
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Wahrscheinlich ist es das Schlimmste, was man der Jugend überhaupt antun kann – sie in so eine Organisation reinzudrücken.
Hans-Dieter Schütt, bis 1989 Chefredakteur der Jungen Welt, in der Montagausgabe der Märkischen Allgemeinen über die FDJ - 06.03.2006 Frank Schirrmacher
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Jeder weiß, daß ein Teil der islamischen Welt uns den Krieg erklärt hat. Die muselmanische Reconquista hat demographische Ursachen, die Geburtenrate wird in diesen Ländern noch bis ins Jahr 2020 wachsen.
FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher im heute erscheinenden Spiegel - 04.03.2006 Frank Bsirske
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Sollten die Arbeitgeber zum Beispiel private Müllentsorger verpflichten, dann werden wir natürlich reagieren. ... Wir werden den Streik auf Bereiche ausdehnen, die der Arbeitgeber ökonomisch merkt.
Sollten die Arbeitgeber zum Beispiel private Müllentsorger verpflichten, dann werden wir natürlich reagieren. ... Wir werden den Streik auf Bereiche ausdehnen, die der Arbeitgeber ökonomisch merkt. Ver.di-Chef Frank Bsirske zu Streiks - 03.03.2006 Andreas Renner (CDU)
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»Man kann doch niemandem noch seriöserweise raten, Politiker zu werden. Es ist doch in der Politik so: Nichts mehr sagen, nichts mehr machen, nach dem Mainstream angezogen sein.«
Lebenserfahrung des CDU-Politikers und Ex-Sozialministers von Baden-Württemberg Andreas Renner, geäußert in der neuesten Ausgabe der Illustrierten Bunte - 02.03.2006 Jemand
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Menschen aus einer mir – Gott sei Dank – fremden Kultur zeigen seit Monaten auf mich und rufen: »Du bist Jauch!« oder – gänzlich unzumutbar – »Du bist Deutschland!«. Das empfinde ich als eine tiefe Beleidigung.
Aus einem Leserbrief an die Süddeutsche Zeitung, veröffentlicht in der Mittwochausgabe - 01.03.2006 Harald Wolf (Linkspartei.PDS
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Wir müssen das Problem an der Wurzel packen. Und das ist die überproportionale Belastung niedriger Einkommen durch Sozialabgaben.
Der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei) in einer Presseerklärung vom Dienstag zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen für Berlin - 28.02.2006 Reiner Kunze
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Wenn das Volk weitere zehn oder zwanzig Jahre warten muß, bis es wieder der Souverän sein darf, werden wir tun, was wir können, damit die hochentwickelte Schreibung, die bis 1996 verbindlich war, nicht in Vergessenheit gerät.
Der Dichter Reiner Kunze in der neuesten Ausgabe der zur Leipziger Buchmesse erscheinenden Deutschen Sprachwelt anläßlich der am Montag vom Rechtschreibrat an die Kultusministerkonferenz übergebenen Vorschläge zur Reform der Rechtschreibreform