Nachschlag: Kapitalistischer Hai
Sie ist weltbekannt: Die düstere Musik aus »Der weiße Hai« – im US-Original: Jaws – kündigt einen der ikonischsten Horrorfilme aller Zeiten von Regisseur Steven Spielberg an. Das WDR-Zeitzeichen, ein Geschichtspodcast im 15minütigen Westentaschenformat, widmete sich am Donnerstag diesem Film, denn die westdeutsche Premiere jährte sich zum fünfzigsten Mal. Sieben Millionen sahen den Spielberg-Film in Westdeutschland. Der WDR-Beitrag gab sich als bürgerliche Kapitalismuskritik im kulturgeschichtlichen Gewand. Denn der Horrorstreifen spielte nach großangelegter Werbekampagne –»sehen Sie den Film, bevor Sie schwimmen gehen« – weltweit eine Milliarde US-Dollar ein, machte aus dem echten weißen Hai nicht nur eine Horrorgestalt, die viele brave Bundesbürger vom Schwimmen abhielt, so der Naturschützer im Beitrag, sondern sorgte auch dafür, dass nach Ausstrahlung des Kinofilms in den USA wie im Rausch Haie getötet wurden, einfach, weil der Film die Tiere zu »Monstern« gemacht hatte. (mo)
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