Nachschlag: Genie als Spinner
Eine weitere Polizei-plus-seltsamer-Sonderberater-Serie. Wie käme die Welt ohne aus? In »The Mentalist« assistiert ein vorgeblich übersinnliches, in Wahrheit verteufelt schlaues Arschloch einer kalifornischen Behörde. In »Monk« ein genialer Spürhund mit allerhand Zwangsstörungen der Mordkommission in San Francisco. In »Castle« berät ein Krimiautor, in »Numbers« ein Mathematiker, in »White Collar« ein Kunstdieb, in »Lie to Me« ein Körpersprachologe, in »Bones« eine forensische Anthropologin, in »Psych« ein High sensitive Dude, in »Perception« ein Neurowissenschaftler, in »Unforgettable« eine Frau mit eidetischem Gedächtnis, in »Lucifer« gar der Teufel selbst. Muster erkannt? Alle was auf dem Kasten, alle einen an der Klatsche. Der Deal, unter dem das Publikum das Genie gerade so ertragen kann. Den Archetypus hierzu markiert natürlich Sherlock, auch er schon ein Junkie. Nur dass er aus Vergnügen kokste und nicht, weil er ach so überfordert mit sich war. Dann wohl doch lieber Kommissar Rex, der hält wenigstens die Schnauze. (fb)
Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug
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