Nachschlag: Digitale Heimatfront
Zum Einmaleins der Kriegspropaganda gehört, dass »wir« nur verteidigen und der Feind hinterlistig agiert. Das gilt auch für den »Cyberkrieg«. Auf der Gästecouch von BR-Chefredakteur Christian Nitsche hat am Sonntag abend die Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Platz genommen. Hauptverantwortlich für IT-Vorfälle in der BRD seien – wer hätte es gedacht? – Russland und China. Auf Platz drei und vier nennt Plattner die DRVK und Iran. Die BSI-Chefin betont wiederholt, wie abhängig man hierzulande von Hardware und Software aus den USA oder China sei, um dann vor allem über herkömmliche »Cyberkriminalität«, also Straftaten gegen IT-Systeme, zu sprechen. »Es braucht ganz oft nicht mal einen wirklich klugen Angreifer, sondern nur eine veraltete Instanz eines E-Mail-Servers«, relativiert Plattner die zuvor heraufbeschworene Gefahr aus dem Osten. Die nächste Folge ist schon abrufbar und fragt: »Russland, Drohnen, Raketen: Wie gut sind wir geschützt?« (mb)
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