Nachschlag: Angst und Schrecken
Die Rachsucht des Multimilliardärs, der sich erfolgreich als Interessenvertreter des kleinen Mannes geriert, hätte allen klar sein müssen. Spätestens als der frühere Präsident Barack Obama öffentlich Donald Trump demütigte und der sich mit um so größerer Inbrunst zum ersten Mann im Staat machte. In seiner ersten Amtszeit funktionierten sie noch einigermaßen, die vielbeschworenen Checks and Balances. Dann, nach nicht zustande gekommener Wiederwahl, der gewaltsame Putschversuch – Trump war bei Freund und Feind weg vom Fenster. Überzogen mit Prozessen, gab kaum einer mehr einen Pfifferling auf ihn – außer Claqueuren wie Steve Bannon und Mike Davis, die in dieser Doku des Regisseurs und Washington-Kenners Michael Kirk zu Wort kommen. Ihr Mantra: Angst und Schrecken verbreiten bei allen, die sich gegen Trump gestellt haben. Er ist nun der Staat. Der Präsident darf – bewaffnet mit schwarzem Filzstift – alles anordnen, sei es auch noch so diktatorisch. Die Justiz ist längst sein Endgegner. (mme)
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