AfD nicht einig bei Wehrpflicht
Berlin. Angesichts interner Meinungsverschiedenheiten zum Thema Wehrpflicht wird sich die AfD-Bundestagsfraktion voraussichtlich weiterhin nicht dazu positionieren. Bei der Bundestagsdebatte über die Pläne der Koalition von Union und SPD für einen neuen Wehrdienst am Donnerstag soll nach dem Willen des Fraktionsvorstands kein eigener AfD-Antrag zum Thema vorgelegt werden. Das bestätigte der parlamentarische Geschäftsführer, Bernd Baumann, am Dienstag vor Journalisten in Berlin. Eine Wiedereinsetzung der Wehrpflicht steht im Grundsatzprogramm der Partei und wird auch vom verteidigungspolitischen Sprecher der Fraktion, Rüdiger Lucassen, befürwortet. Die AfD-Fraktionschefs der ostdeutschen Bundesländer wollen diese Forderung dagegen zurückstellen und lehnen eine »Wehrpflicht für fremde Kriege« ab. (dpa/jW)
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