»Erst der Abschuss erzeugt die Problemwölfe«
Interview: Max Ongsiek
Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer von der CSU will den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen. Der Entwurf für ein novelliertes Jagdgesetz liegt laut Rainer aktuell beim Umweltministerium. Ist Ihnen bekannt, welchen Umgang der Entwurf mit dem Wolf vorsieht?
Der Wolf ist eine streng geschützte Tierart. Grundsätzlich soll es erst einmal darum gehen, den Menschen das Märchen zu verkaufen, dass dieses Gesetz die schnellere Entnahme und leichtere Bejagung von Wölfen ermöglicht. Wir haben ja das Bundesnaturschutzrecht, das greift. Da gibt es klare Ausnahmeregelungen. Aber jetzt im Bundesjagdrecht noch eine zweite juristische Ebene aufzumachen, die konträr zum Naturschutzgesetz läuft, ist nicht zielführend. Denn erst der Abschuss erzeugt die Problemwölfe. Möglicherweise geht es aber darum, einen lästigen Konkurrenten der Jägerlobby loszuwerden – den Wolf.
Auch Sachsens Agrarministerium will Abschüsse von Wölfen wegen Schäden bei Weidetieren erleichtern und drängt ebenfalls darauf, die geschützte Art ins Jagdrecht aufzunehmen. Welche Erkenntnisse hat die Wolfsforschung über die Auswirkung von Bejagung auf die Population und das Verhalten der Tiere geliefert?
Die Forschung ist sich da eigentlich relativ einig, dass mit Bejagung mehr Schaden als Nutzen verursacht wird. Im Zweifelsfall werden die hochkomplexen Sozialstrukturen des Rudels regelrecht zerschossen. Viel wichtiger ist dagegen Herdenschutz. Länder wie Thüringen sind da vorbildlich, vor allem bei Nebenerwerbs- und Berufsschäfern.
In Südthüringen haben sich Angaben des Thüringer Umweltministeriums zufolge jüngst Wölfe mehreren Menschen genähert. Was kann das Verhalten der scheuen Tiere erklären?
Per se sind Tierbegegnungen mit Wölfen in Wolfsgebieten nicht ungewöhnlich. Im Falle der Nahbegegnung eines Hundehalters mit einem Wolf im Rudelrevier Neustadt im Thüringer Wald gab es eine besondere Situation. Hier musste zum Beispiel im August der Leitwolf des Rudels eingeschläfert werden. Das Tier wurde illegal beschossen und dabei schwer verletzt. In diesem Fall wachsen jetzt vier verunsicherte Jährlinge ohne Vater auf. Deswegen kann es bei der Nahrungssuche der unerfahrenen Jungtiere zu Nahbegegnungen kommen, und wie alle Jungtiere sind auch diese oft neugierig und unbedarft.
Wie reagiert das Umweltministerium in Erfurt auf die Wölfe?
Über ein Wolfsmonitoring – also eine strukturierte Überwachung – will das Ministerium jetzt mehr Informationen über die Tiere in dem Neustädter Rudel gewinnen. Im Vordergrund steht die Vermeidung von gefährlichen Situationen für den Menschen. Hier hat das Umweltministerium wohl schon erwogen, die Wölfe mit Gummigeschossen zu erschrecken. Eine sogenannte Vergrämung soll den Tieren zeigen: Mensch gleich Schmerzen gleich Gefahr. Dieses Szenario sorgt dann hoffentlich dafür, dass die Tiere grundsätzlich Abstand halten. Weil aktuell in Thüringen nicht nur ein Wolf, sondern auch zwei Luchse illegal abgeschossen wurden, fordern wir daher von der Landespolitik die Einrichtung einer Stabsstelle zur Bekämpfung von Umweltstraftaten. Daneben brauchen wir auch ein Herdenschutzzentrum, das proaktiv nicht nur an die Weidetierhalter herantritt, sondern auch den Herdenschutz kontrolliert. Denn wo dieser korrekt praktiziert wird, gibt es nachweislich keinen nennenswerten Schaden bei Weidetieren durch Wölfe.
In Thüringen ist somit das Umweltministerium für den Schutz der Art verantwortlich.
Ja, das Ministerium hat die hoheitliche Aufgabe, Wolfsmonitoring und -management durchzuführen. Dafür gibt es das »Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs«. Im Monitoring geht es um das Sammeln von Daten zur Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Aufgaben sind Prävention und Schadensausgleich für Weidetierhalter. Der Managementplan gibt konkrete Maßnahmen vor, unter anderem wie die Behörde zu verfahren hat, wenn Vergrämung oder Entnahme – also die gezielte Tötung eines Wolfes – erforderlich ist.
Silvester Tamás ist Sprecher der Landesarbeitsgruppe Wolf und Luchs beim Nabu Thüringen
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Leserbrief von Hans Wiepert aus Berlin (2. Oktober 2025 um 00:36 Uhr)Nachdem sich in den letzten 20 Jahren wieder Wölfe in der BRD angesiedelt haben, gibt es zweierlei: Eine Wolfsromantik von Leuten, die sich aus sicherer Entfernung rührige TV-Dokus über Kumpel Isegrim ansehen. Und eine Wolfswirklichkeit, die von Weidetierhaltern ausgehalten werden muss. Neben den nahezu täglichen Wolfsrissen müssen sie sich häufig Sprüche von den Wolfsromantikern anhören, die ausgerechnet 1:1 aus dem vulgären Neoliberalismus-Bingo stammen könnten: Eigenverantwortung, Selber-schuld, Nicht-so-anstellen etc.
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Leserbrief von Max Dolder aus Hunzenschwil (1. Oktober 2025 um 15:47 Uhr)Guten Tag. Man kann pro oder contra Wolf sein. Man kann den Argumenten beider Seiten glauben oder eben nicht glauben. Nur denke ich, dass wissenschaftlich belegten Studien mehr Beachtung zusteht als solchen mit wirtschaftlich politischem Hintergrund. In der Schweiz sind 2024 etwa 56000 Schafe verendet. Eine fast unglaubliche Zahl. Schlachttiere, Autounfälle nicht gerechnet. Diese Zahl ist ganz einfach nachzulesen. Es handelt sich um abgestürzte, durch Parasiten getötete, kranke, oder im Herbst zurückgelassene Tiere. Oder eben auch durch Wolfsrisse getötete Schafe. Das interessante daran ist, dass letztere nicht einmal ein Prozent aller toten Schafe ausmachen. Nun frage ich mich, warum diese Tatsache nicht oder äußerst selten, in Diskussionen für oder gegen den Wolf einbezogen wird. Eigentlich müssten die Schafhalter seit Jahren nach den Gründen fragen und mit Maßnahmen gegen diesen enormen Verlust vorgehen. Was aber definitiv nicht passiert. Seit Jahren sind die Zahlen der toten Schafe gestiegen. Warum gibt es da keinen Aufschrei, keine täglichen Berichte usw.? Wir haben aktuell viele Probleme, die wir lösen müssen. Was würde man sagen, wenn diese Probleme gleich wie beim Problem Wolf angegangen würden? Ich meine, wenn man sich mit einem enormen Aufwand auf weniger als einen Prozent der Ursache konzentrierte, aber sonst nichts hinterfragen würde? Aus diesen Gründen habe ich persönlich genug von all den Diskussionen. Beachten wir doch mehr die Tatsachen. Der Mensch sollte den Besen in die Hand nehmen und zuerst vor seiner eigenen Türe wischen. Dem Wolf alles in die Schuhe zu schieben, ist mehr als ungerecht. Ich wünsche allen einen schönen Tag.
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (30. September 2025 um 17:08 Uhr)Offensichtlich ist es nicht einfach, eine rationale Debatte zum »Wolf in Deutschland« zu führen. Sucht man mit Google »Problemwölfe«, muss man ganz schön weit blättern, um überhaupt auf Ansätze zur Klärung einer Begriffsdefinition zu gelangen. Die Google-KI hat keine Meinung dazu. Wie für den Menschen gilt auch für den Wolf: Jedes Kilogramm von ihnen bedeutet zwangsläufig ein Kilogramm weniger von nichtmenschlichem oder nichtwölfischem tierischem Leben, (Isaac Asimov, Die gute Erde stirbt, https://www.spiegel.de/politik/die-gute-erde-stirbt-a-90fc0b9b-0002-0001-0000-000043231120). Als Beispiel, wie man die Sache auch sehen kann, sei diese Seite empfohlen: https://wolfsschutz-deutschland.de/tag/problemwolf/ . Ein Zitat: »Man kann annehmen, dass Kriminelle es wohl eher auf den Vaterwolf GW1896m abgesehen hatten, da dessen Abschuss besonders vehement von einem Bioschäfer gefordert wurde, der selbst überhaupt keinen Wolfsriss zu verzeichnen hatte. Seither wurden viele Welpen des Rudels überfahren, man rief zur realen Verfolgung des Rudel in einem Waldgebiet auf und man forderte völlig ungeniert dazu auf, die Tiere mit Steinsalz in Schrotladungen zu beschießen. Steinsalz soll sich angeblich im Körper auflösen, die Tiere, wenn sie nicht gleich sterben, vergiften und später soll das Steinsalz nicht mehr nachweisbar sein. Auch zu Giftanschlägen mit Backzutaten rief man auf.«
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Franz S. (2. Oktober 2025 um 10:50 Uhr)(…) Diesen offensichtlichen Scharlatan Isaac Asimov kannte ihn bisher nicht. Den von Ihnen empfohlenen Spiegel-Artikel von 1971 habe ich gelesen. Dieser Typ vertritt doch tatsächlich solche menschenfeindlichen Ansichten: »Kinder zu haben. Offensichtlich können wir uns solche Ansichten nicht länger erlauben«. Als Ursache für Kriege hat er nicht etwa den Kapitalismus erkannt, nein, der Patriotismus ist es. Die Länder, die sich vom Kolonialismus befreit haben, werden sich bedanken für diese Belehrung. Im Jahre 1971 posaunt er in alle Welt hinaus: »In der Tat, zum erstenmal hat die Menschheit ihre Grenze erreicht: Begrenzt werden muss die Bevölkerungszahl«. Aber bauernschlau wie er ist, nennt er natürlich die Zahl nicht, die die Welt noch ertragen kann. Wobei: Prognosen, Berechnungen zur Bevölkerungsentwicklung müssen zwangsläufig unseriös bleiben, weil gesellschaftliche Entwicklungen (Beispiel Ein-Kind-Politik in China) nicht vorhersehbar sind bzw. gar nicht berücksichtigt werden. Und wer rettet uns aus der von Asimov vorhergesagten Katastrophe? Gleich die die ganz große Nummer: Es braucht eine »Weltregierung«. Die ist – aufgrund der Ideologie des Asimov? – vermutlich völlig über den Klassen stehend und dient allen Menschen, egal ob reich oder arm. Interessant auch, was die ebenfalls von Ihnen empfohlene Seite wolfsschutz-deutschland.de so schreibt: Der Bioschäfer hätte gar kein Recht, sich zu der Thematik zu äußern, weil er »selbst überhaupt keinen Wolfsriss zu verzeichnen hatte«. Nach dieser Logik dürfte auch mein Leserbrief nicht genehmigt werden. Und: »Seither wurden viele Welpen des Rudels überfahren, man rief zur realen Verfolgung des Rudel in einem Waldgebiet auf (…)« Kann man Wölfe gezielt überfahren? Wie geht das? Tatsächlich werden die meisten Wölfe durch Verkehrsunfälle getötet und nicht von Menschen, die aus Verzweiflung zur Selbsthilfe greifen.
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (3. Oktober 2025 um 08:04 Uhr)Übersicht mit KI: Der Ausdruck »Auch aus dem dümmsten Buch kann man etwas lernen« ist ein bekanntes Sprichwort, das besagt, dass man in jeder Situation, selbst aus den scheinbar nutzlosesten Büchern, Wissen oder eine Lektion mitnehmen kann, sei es durch kritisches Denken oder das Vermeiden bestimmter Fehler. Obwohl es keine direkte Quelle gibt, die diesen spezifischen Spruch zitiert, ist es ein verbreitetes Sprichwort, das die Idee der Bildung und des Lernens aus allen möglichen Quellen unterstreicht. Bedeutung: Kritische Betrachtung: Man kann aus einem schlechten Buch lernen, indem man es kritisch hinterfragt und versteht, warum es als »dumm« empfunden wird. Man kann Fehler identifizieren und daraus lernen, was man nicht tun sollte. Erweiterung der Perspektive: Selbst ein Buch mit fragwürdigen Inhalten kann dem Leser neue Perspektiven eröffnen oder ihn zu eigenen Gedanken und Schlussfolgerungen anregen. Lernen, was man nicht will: Manchmal lernt man am besten, indem man sieht, welche Fehler andere gemacht haben und diese dann nicht wiederholt. In der Praxis: Man kann die Argumente des Autors analysieren und auf ihre Schwächen hinweisen. Man kann über die mangelnden Qualitäten des Buches nachdenken und diese für das eigene Schreiben oder Denken nutzen. Man kann sich selbst stärken, indem man sich mit widerlegbaren oder falschen Informationen auseinandersetzt und seine eigene Meinung formt. Letztendlich ermutigt das Sprichwort dazu, neugierig und aufgeschlossen zu bleiben und niemals aufzuhören, Wissen und Weisheit zu suchen, egal woher es kommt.
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Franz S. (30. September 2025 um 10:50 Uhr)»Denn erst der Abschuss erzeugt die Problemwölfe.« Der Sprecher der Landesarbeitsgruppe Wolf und Luchs beim Nabu Thüringen hat schon eine spezielle Art von Logik. Ein abgeschossener Wolf kann doch kein Problem mehr darstellen. Die ganze irrationale Liebe zum Raubtier Wolf läuft darauf hinaus, dass dessen Wohl und Wehe absoluten Vorrang hat. Die Weidetierhalter haben gefälligst für Herdenschutz zu sorgen, »denn wo dieser korrekt praktiziert wird, gibt es nachweislich keinen nennenswerten Schaden bei Weidetieren durch Wölfe« (Tamás). Aber selbst da gibt es Schäden, nur eben keine »nennenswerten«, alles eine Frage der Definition. Im übrigen widersprechen sich diese Tierschützer: Der Wolf an sich ist nicht das Problem, es gibt lediglich einzelne »Problemwölfe«. Warum dann der gigantische Aufwand, den man den Weidetierhaltern aufzwingt? Im Wikipedia-Artikel »Herdenschutz«, überwiegend aus der Sichtweise der Wolfsschützer geschrieben, wird der ganze Wahnsinn deutlich. Herkömmliche Umzäunungen und Nachtpferche sind für Wölfe kein Hindernis, aber selbst 120 cm hohe Elektrozäune wurden schon übersprungen. Und: »Da Wölfe ihre Welpen in selbst gegrabenen Erdhöhlen großziehen und auch bei der Nahrungssuche instinktiv graben können, ist unter jeder Art von Zaun ein Untergrabeschutz unentbehrlich.« Weil aber in der Schaf- und Ziegenhaltung Mobilzäune im Einsatz sind, ist hier ein Unterwühlschutz nicht möglich. Zum Thema Herdenschutzhunde heißt es im Abschnitt »Grenzen der Möglichkeiten«: »In der Schweiz gab es im Jahr 2018 bei einem Bestand von etwa 50 Wölfen und rund 200 Herdenschutzhunden im Alpenbogen rund 500 Wolfsrisse. Infolge der Beunruhigung durch die Wölfe werden die Kühe, besonders die Mutterkühe aggressiver gegenüber Menschen.(...) Im Jahr 2018 gab es im französischen Alpenbogen bei einem Bestand von etwa 500 Wölfen und mehreren Tausend Herdenschutzhunden im Einsatz rund 12500 Wolfsrisse.«
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Joachim S. aus Limassol (30. September 2025 um 13:20 Uhr)Lieber Franz S., unsere Welt ist voller Kompromisse. Und die leben nicht vom »entweder – oder«, sondern vom »sowohl – als auch«. Die Maxime »Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns« ist nicht nur in der Politik unklug. Bei unserem Umgang mit der Natur kann sie sogar verheerende Folgen haben. Das ist zum Beispiel beim Umgang mit Pestiziden oder Neonikotinoiden ausreichend zu beobachten. Es besteht kein Grund, diese Erfahrungen auch im Umgang mit den Wölfen zu wiederholen. Unsere Welt ist groß genug sowohl für Menschen wie auch für Wölfe. Die dafür notwendigen Kompromisse stellen sich allerdings nicht von alleine ein. Sie müssen natürlich auch erst mühevoll gefunden werden. Geschossen ist schnell. Nicht nur bei Wölfen ist es deutlich besser, lange nachzudenken, ob es bessere Möglichkeiten gibt als Mord und Totschlag.
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Franz S. (1. Oktober 2025 um 11:01 Uhr)»Unsere Welt ist groß genug sowohl für Menschen wie auch für Wölfe«. Dieser Satz ist eine Allzweckwaffe: Ersetzen Sie Wölfe mit Ausbeuter und Menschen mit Ausgebeutete, können Sie so auch gegen den Sozialismus argumentieren und damit helfen, »Das Wolfsgesetz des Kapitalismus« (Stalin) zu verewigen. In einem Land, in dem auch der Kapitalismus quasi unter Naturschutz steht, muss man sich über so viel Zuneigung zu diesem Raubtier nicht wundern. »Geschossen ist schnell. Nicht nur bei Wölfen ist es deutlich besser, lange nachzudenken, ob es bessere Möglichkeiten gibt als Mord und Totschlag«. Ein Beispiel dafür, wie diese Raubtiere vermenschlicht werden, wenn man bei einem notwendigen Abschuss gleich von Mord und Totschlag spricht, und wie die Sprachregelung der Wolfslobby bzw. der Wolfsschützer (als Tierschützer kann man sie gar nicht bezeichnen, weil ihr »Tierschutz« selektiv ist) auch bei Lesern der jungen Welt Anklang findet und gar nicht hinterfragt wird.
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