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Aus: Ausgabe vom 30.09.2025, Seite 5 / Inland

Arbeitskräftenachfrage weiter schwach

Berlin. Bei der Nachfrage nach neuem Personal zeichnet sich in der Konjunkturflaute keine Besserung ab. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) verharrte im September bei 98 Punkten, wie die BA am Montag mitteilte. Einen tieferen Stand gab es zuletzt während der Coronakrise im Januar 2021. Der Arbeitskräftebedarf bleibe »im Kontext der wirtschaftlichen Schwäche weiter schwach«. Damit liegt das Barometer den dritten Monat hintereinander auf dem gleichen niedrigen Niveau und zudem unter dem Jahresdurchschnitt 2015, der als Referenzwert von 100 Zählern festgelegt wurde. Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen sei binnen Jahresfrist in fast allen Wirtschaftszweigen gesunken. (Reuters/jW)

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  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Joachim S. aus Limassol (30. September 2025 um 11:18 Uhr)
    Künftige dramatische Verschlechterungen auf dem Arbeitsmarkt? Was wir heute schon sehen können, ist natürlich kein Ausdruck einer schon begonnenen Krise, sondern lediglich ein Zeichen einer unwesentlichen Konjunkturschwäche, die aus einer Konjunkturflaute resultiert, die selbstverständlich nur aus leichten strukturellen Problemen herrührt. Es wird folglich vollkommen ausreichen, um Aufschwung zu beten und das Geld weiterhin in Rüstung und Militär zu verplempern. Erfahrungsgemäß verschwinden Krisen sofort, wenn man nur die Augen fest genug vor ihnen verschließt. Die Regierung Merz weiß das. Deshalb kann man bedingungslos auf ihre Kompetenz vertrauen. Oder etwa nicht?