BRD: Direkte Gespräche mit Taliban im Oktober
Berlin. Die BRD beginnt nach Angaben von Innenminister Alexander Dobrindt direkte Gespräche über Abschiebungen mit der Taliban-Regierung in Afghanistans Hauptstadt Kabul. Das Ziel sei, »Straftäter und Gefährder künftig konsequent« abzuschieben, erklärte der CSU-Politiker gegenüber Bild am Sonntag. Noch im Oktober sollen Beamte des Ministeriums nach Kabul reisen, wie ein Sprecher dem Springer-Blatt am Sonntag bestätigte. Offiziell unterhält die BRD keine diplomatischen Beziehungen zu den Islamisten, die seit August 2021 nach 20 Jahren NATO-Besatzung Afghanistan wieder kontrollieren. Seither war es mit Hilfe von Katar zweimal zu Abschiebungen von Afghanen aus Deutschland gekommen, zuletzt im Juli. Eine ähnliche Vereinbarung mit Syrien kündigte Dobrindt gegenüber der Rheinischen Post (Sonnabend) noch für dieses Jahr an. (dpa/AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Zehntausende gegen den Genozid
vom 29.09.2025 -
Alle Antifa
vom 29.09.2025 -
CDU drängt auf Sozialabbau
vom 29.09.2025 -
Für ein Ende des Genozids
vom 29.09.2025 -
Kriegsgegner gefeuert
vom 29.09.2025 -
Autokrise frisst sich fest
vom 29.09.2025 -
»Wollen etwas gegen die andauernde Zerstörung tun«
vom 29.09.2025