Klingbeil treibt Aktienrente voran
Berlin. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) will die Förderung der privaten Altersvorsorge rasch auf den Weg bringen. Sein Ministerium arbeite »mit Hochdruck« an einem Gesetzentwurf für die geplante »Frühstartrente«, sagte Klingbeil dem Handelsblatt am Freitag. Die Pläne sehen vor, dass Kinder und Jugendliche mit staatlicher Subvention ein Aktiendepot zur Altersvorsorge aufbauen. Hierfür soll es bis zum 18. Lebensjahr monatlich zehn Euro geben. Das Vorhaben solle auch »für mehr Offenheit der ganzen Gesellschaft für Kapitalmärkte« sorgen, so Klingbeil. (AFP/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (19. September 2025 um 21:36 Uhr)Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein. In einer Zeit, in der sich die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft als ihre Achillesferse erweist, die Rente auf Aktienspekulation umstellen zu wollen, lässt auf hochgradigen Mangel an intellektuellen Fähigkeiten schließen. Anstatt durch Lohnerhöhungen die Inlandsnachfrage anzukurbeln und eine entsprechende Umstrukturierung der Wirtschaft zu forcieren, werden die destruktiven Strategien der unseligen Vergangenheit von der Müllhalde der Geschichte (Kriegskredite) geholt. Wie war doch ein Spruch früher: Nur die dümmsten Kälber ...
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (19. September 2025 um 21:28 Uhr)Etwa die Wiederkehr des guten alten Sparschweins? Von wegen! Darin waren die Groschen früher wenigstens einigermaßen sicher, und der Schlüssel dazu lag auch nicht in fremden unbekannten Händen. Also Vorsicht, liebe Kinder, und Finger weg von Kingbeil & Co! Allein schon der Name signalisiert höchste Gefahr.
 
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