Aus: Ausgabe vom 16.09.2025, Seite 6 / Ausland
Drohne in Rumänien: Moskau beschuldigt Kiew
Moskau. Nach dem Eindringen einer Drohne in den rumänischen Luftraum hat Russlands Botschafter in Bukarest die Ukraine für den Vorfall verantwortlich gemacht. »Alle Fakten lassen darauf schließen, dass es sich um eine absichtliche Provokation des Regimes in Kiew handelt«, erklärte der russische Botschafter Wladimir Lipajew am Sonntag abend. Bukarest hatte zuvor angegeben, dass die am Sonnabend in den rumänischen Luftraum eingedrungene Drohne eine russische gewesen sei. Lipajew wies das als »unbegründet« zurück. (AFP/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Torsten Andreas S. aus Berlin (15. September 2025 um 22:08 Uhr)Die beiden rumänischen Kampfpiloten ihrer zwei Kriegsjets hatten sich wohl – heißt es – vorausschauend gegen den Abschuss dieser einen vermeintlichen Drohne, die seitens der Russländischen Föderation in NATO-Gebiet gelenkt worden sein soll, wegen der möglichen Trümmerabsturzgefahr, entschieden; Aufklärung spielte also über Dutzende Kilometer keine Rolle. Doch auch als Angriff zur Aufspürung von Radar- und Luftverteidigungsanlagen spielt eine einzelne Drohne und spielen auch zwei Dutzend Drohnen welche Rolle? Wenn Kampfjets ausreichend in der Luft waren? Sehr unglaubwürdig, was aus Warschau, Brüssel und nun auch Bucuresti samt einem knappen Dutzend der weiteren NATO-Staaten vorgetragen wird. Und nichts aus Nordamerika? – Wer war eigentlich nicht verblüfft, dass vom größten US-Stützpunkt im Mittleren Osten keine Verteidigung gegen den Angriff des israelischen IDF in Doha, Katar, aufstieg. Kaum zu glauben, dass der nicht bemerkt wurde. Also wurde nicht abgewehrt, weil dieser staatsterroristische Anschlag bekannt, also abgesprochen war. – Wenn nun mit Doha nix mehr läuft, dann will sich welcher Ort als kommendes Ziel anbieten? Das mächtige Kairo?
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