Staudamm: Kritik aus Ägypten und Sudan
Kairo/Khartum. Wenige Tage vor der Einweihung des GERD-Staudamms am Nil in Äthiopien fordern Ägypten und Sudan das Land zu einem Kurswechsel auf. Erst dann sei eine Zusammenarbeit wieder möglich, teilten die Ministerien beider Staaten am Donnerstag mit. Das Projekt sei eine »anhaltende Bedrohung für die Sicherheit« in der Region. Trotz jahrelanger diplomatischer Bemühungen konnten sich die Anrainerstaaten nicht auf ein Abkommen über die Verteilung der überlebensnotwendigen Wassermengen des Nil einigen. Den Betrieb des Wasserkraftwerks ohne ein solches betrachten Ägypten und Sudan als Verstoß gegen internationales Recht. (dpa/jW)
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