»Verfassungstreue« wird geprüft
Mainz. Rheinland-Pfalz will Mitgliedern »extremistischer« Organisationen den Zugang zum öffentlichen Dienst verwehren. Künftig werde bereits im Einstellungsverfahren eine schriftliche Belehrung über die »Verfassungstreue« verpflichtend sein, kündigte Innenminister Michael Ebling (SPD) am Donnerstag an. Alle Bewerberinnen und Bewerber müssten erklären, dass sie keiner »extremistischen« Organisation angehören oder in den vergangenen fünf Jahren angehört haben. Grundlage dafür werde eine vom Verfassungsschutz regelmäßig aktualisierte Liste »extremistischer« Gruppierungen und Organisationen sein. Auf dieser Liste werde »auch die AfD geführt werden«, erklärte der Minister. Wer die Erklärung verweigere und Zweifel an der eigenen »Verfassungstreue« nicht ausräumen könne, werde nicht in den öffentlichen Dienst eingestellt. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Geheimdienst warnt vor Methfesselfest
vom 11.07.2025 -
Entwurf zur Ermächtigung
vom 11.07.2025 -
»Soldat ist eben kein Beruf wie jeder andere«
vom 11.07.2025 -
Sommerpause für Solidarität
vom 11.07.2025 -
Alle einig
vom 11.07.2025 -
Daimler rüstet sich schlank
vom 11.07.2025 -
Baulöwe als Bettvorleger
vom 11.07.2025 -
»Wir wollen die Mietenkrise für Berlin lösen«
vom 11.07.2025