UN-Kommissar nicht erwünscht in Caracas
Caracas. Das Parlament Venezuelas hat den UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, nach einem Bericht seines Büros am Dienstag (Ortszeit) einstimmig zur unerwünschten Person erklärt. Türk hatte vergangene Woche unter anderem willkürliche Verhaftungen und gewaltsames Verschwindenlassen vor dem Menschenrechtsrat in Genf angeprangert. Nach der Wiederwahl von Präsident Nicolás Maduro im Juli 2024 hatte die unterlegene Rechte zu gewaltsamen Protesten aufgerufen, 25 Menschen starben bei den Auseinandersetzungen. Die Regierung wies die Äußerungen Türks zurück. Zudem habe es der Menschenrechtskommissar versäumt, die Rechte von Venezolanern zu verteidigen, die von den USA in ein Gefängnis in El Salvador abgeschoben wurden. UN-Sprecherin Ravina Shamdasani erklärte, der Bericht basiere »auf einer sorgfältigen Dokumentation, die der etablierten Methodik des Büros, Konsultationen und internationalen Rechtsstandards folgt«. (Reuters/jW)
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