Über 90 Fliehende ertrinken vor Mosambik
Maputo. Bei dem Untergang eines überfüllten Schiffes vor der Nordküste Mosambiks sind dem britischen Rundfunksender BBC zufolge mehr als 90 Menschen ums Leben gekommen. Das Boot soll mit vermutlich 130 Menschen an Bord zu voll gewesen sein, berichtete die BBC am Sonntag abend unter Berufung auf örtliche Behörden. Die Passagiere seien auf der Flucht vor einer Choleraepidemie in der Region Lunga gewesen und hätten sich auf eine Insel vor der Küste des südostafrikanischen Staates in Sicherheit bringen wollen. Das Boot sei aber überfüllt und für den Transport von Passagieren ungeeignet gewesen und schließlich gesunken, sagte ein Vertreter der Behörden in der Provinz Nampula. Unter den Toten seien auch viele Kinder. Fünf Menschen wurden den Angaben zufolge gerettet. Das Boot sei auf dem Weg zur Insel Ilha de Moçambique vor der Küste von Nampula gewesen. (Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			BRD auf der Anklagebankvom 09.04.2024
- 
			Pegelstände steigen weitervom 09.04.2024
- 
			Mexiko wehrt sich in Den Haagvom 09.04.2024
- 
			Polen bleibt gespaltenvom 09.04.2024
- 
			Griechische Konservative beglücken EUvom 09.04.2024
- 
			Warten auf den Gegenschlagvom 09.04.2024
- 
			Slowakei wählt unerwünschten Präsidentenvom 09.04.2024