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15.02.2022 09:53 Uhr

»Ein System, das nach Krieg schreit«

Die Grußbotschaft von Mumia Abu-Jamal an die XXVII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz
Immer noch nicht frei, aber Mumia Abu-Jamal sendete uns eine Grußbotschaft aus dem Gefängnis (hier ein Standbild der 26. Rosa-Luxemburg-Konferenz am 9.1.2021)

Mumia Abu-Jamal – der seit mehr als 40 Jahren in den USA inhaftiert ist – berichtete in seiner Grußbotschaft auf der XXVII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz von den zahlreichen Umweltkatastrophen, die Menschen weltweit bedrohen. Es werde darüber gesprochen, als sei es normal – »aber das ist es nicht«, so Abu-Jamal. Denn die Ursache sei der Eingriff des Menschen in die Umwelt, um die Profite der Konzerne zu steigern. Kapitalismus führe zu einem ökologischen Desaster: »Es ist Gier, die kein Ende kennt. Es ist ein widerlicher Hunger auf immer größer werdende Profite. Es ist ein System, das nach Krieg schreit.«

Es fehlen noch Spenden für die Mumia-Bewegung. Auf früheren Luxemburg-Konferenzen kamen immer rund 2.000 Euro zusammen. Dieses Mal sind wir davon weit entfernt. 1.000 Euro sollen es auf alle Fälle sein. Bitte spendet mit dem Stichwort »Mumia« an das Konto: DE25 1005 0000 0190 7581 55

Weitere Informationen zu Mumia und der XXVII. Rosa-Luxemburg-Konferenz, die am 8. Januar 2022 stattfand, finden Sie unter: https://www.jungewelt.de/rlk/

Spendenkonto Freiheit für Mumia Abu-Jamal · Sparkasse Heidelberg · IBAN
DE34 6725 0020 0009 0817 98

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