War nicht eben noch von immenser Überliquidität die Rede? Jetzt muß die EZB mal eben – in dieser Form erstmals seit dem 11. September 2001 – 95 Milliarden Euro ins System pumpen, um das Austrocknen des Geldmarktes zu verhindern. Fast kein Finanzmarktsegment bleibt noch von den Turbulenzen verschont, die vom US-Immobilienmarkt ausgingen. Schnallen wir uns an! Die Landung könnte extrem ungemütlich werden.
EZB muss Geld ins System pumpen.
Was bleibt den Lokführern übrig? Folgten sie der Argumentation der Richter, wären allenfalls Protestmärsche nach Feierabend auf stillgelegtem Gleis rechtmäßig.
Braunschweiger Zeitung vom Donnerstag zum Streikverbot des Arbeitsgerichts Nürnberg
Man soll niemals nie sagen. Denn wenn die SPD so weitermacht, dann weiß ich nicht, wie ich noch eine Mitgliedschaft begründen soll.
Der frühere SPD-Arbeitsminister Rudolf Dreßler gegenüber der Nachrichtenagentur ddp über einen möglichen Wechsel zur Linken
Den letzten Urlaub habe ich etwa zum Sprachtraining genutzt, indem ich fremdsprachige Literatur gelesen habe.
DIHK-Chef Martin Wansleben in der Financial Times Deutschland zu seinem Vorschlag, den Urlaub für Weiterbildung zu nutzen
Die Aufforderung an die Beschäftigten, sich durch private Vorsorge vor der Altersarmut zu schützen, ist zynisch. Immer mehr Menschen arbeiten im Niedriglohnbereich und haben kaum noch Geld, die Ausgaben für ihr tägliches Leben zu bestreiten.
Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine zum neuen Rentenbericht
Die einzigen, die an diesem Vorgang verdienen, sind Anwälte, die dafür Geld bekommen, daß sie Journalisten vertreten, aber sonst kommt dabei nichts raus.
Hans Leyendecker, Redakteur der Süddeutschen Zeitung, im Deutschlandfunk zu den Ermittlungen gegen Journalisten
Wir haben eine Partei, die nennt sich Linkspartei. Und wir weigern uns zu sagen, auch die demokratischen Rechten müssen eine Heimat haben.
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) im Deutschlandfunk zu seiner Forderung nach mehr »Konservatismus« in seiner Partei
Ohne den Druck der Verbraucher läuft gar nichts. Die Unternehmen machen das, wozu sie gerade gezwungen werden, wovon sie sich einen Nutzen versprechen.
Gerd Billen, Vorsitzender des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, in Deutschlandradio-Kultur
Es sollte niemand meinen, der Staat könne besser als die Eltern entscheiden, was gut ist für die eigenen Kinder.
Der Vorsitzende der CSU-Grundsatzkommission, Alois Glück, zu der Forderung, Betreuungsgeld an den Besuch vorschulischer Bildungseinrichtungen zu koppeln
Viele in der SPD sehnen sich nach Schröder zurück. Selbst die, die ihn früher kritisiert haben, vermissen ihn.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) in der Tageszeitung Die Welt
Manchmal habe ich das Gefühl, daß die Leute mich am liebsten rausschmeißen würden.
Stuart Levey, Unterstaatssekretär im US-Finanzministerium, im Spiegel zu seinen politischen Gesprächen in Europa
Wenn es darum geht, Brunnen zu bauen und Schulen wieder herzurichten, kann man auch das Technische Hilfswerk schicken.
Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine im Saarländischen Rundfunk zu seiner Forderung, die Bundeswehr aus Afghanistan abzuziehen
Da faßt man sich natürlich am Kopf, wenn man sagt, jetzt müssen wir noch mehr reinholen, wenn diejenigen, die da sind und qualifiziert sind, nicht einen Job bekommen.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) im Deutschlandradio zu den Überlegungen, den Arbeitsmarkt für Osteuropäer zu öffnen
Was die Mauer betrifft, so lassen wir uns nicht deren Schutzfunktion ausreden – ganz einfach, weil wir den Schutz spüren vor all dem, was hinter der Mauer jetzt an brauner Pest wuchert.
Brandenburgs heutiger CDU-Chef Ulrich Junghanns im Jahre 1989 in der damaligen DDR-Zeitung Bauernecho – zitiert vom Politikmagazin Cicero