Man könnte diese Tage der Gemeinsamkeit nutzen, um das neue Deutschland-Gefühl auszutesten.
Kommentar der Tageszeitung Die Welt (Donnerstagtausgabe) zur Finanzkrise
Die Amerikaner haben den Krieg im Irak auch gewonnen. Es hat nur eine Menge Geld gekostet. So war es hier auch.
Bernd Lunkewitz, ehemaliger Chef des Aufbau-Verlags, nach dem sechsten Verkauf des Hauses
Wenn sich zwei Fußkranke zusammentun, werden sie keinen Marathon gewinnen.
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Opel, Klaus Franz, am Dienstag in der Frankfurter Rundschau zur möglichen Fusion von General Motors und Chrysler
»Wenn man wirklich Chancengleichheit für alle fordert, funktioniert dies nicht mehr über den Antidopingkampf. Also müßte man doch in der Konsequenz sagen: Jeder darf«
Der frühere Handballstar Stefan Kretzschmar in seiner am Montag erschienenen Autobiographie »Anders als erwartet«
Selbst Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, macht sich zum Ministranten dieses neuen lieben Gottes, der doch bitte schnell seine guten Gaben ausschütten solle.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung (Samstagausgabe) über die neue »Staatsvergottung« angesichts der Krise
Dieses Volksbegehren jedoch befördert nicht den gesellschaftlichen Dialog, im Gegenteil, es behindert ihn.
Lothar Nicht (Die Linke), Umweltdezernent der Stadt Cottbus, im Neuen Deutschland (Freitagausgabe) zum Volksbegehren gegen neue Braunkohletagebaue
Auf dem Spiel steht die Glaubwürdigkeit der Marktwirtschaft insgesamt.
Außenminister und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier in der Leipziger Volkszeitung vom Donnerstag
Er ist wie Pudding, den man an die Wand nageln will.
Bayerns Grünen-Landeschef Sepp Daxenberger in der Main-Post vom Dienstag über die Klarheit der Positionen des designierten CSU-Chefs und Kandidaten für das Ministerpräsidentenamt Horst Seehofer
Freiheit kann man nicht eingrenzen, Freiheit muß man ausatmen.
Der Rapper »Curse«, der mit bürgerlichem Namen Michael Sebastian Kurth heißt, bei den Feierlichkeiten zum 3. Oktober auf der »Einheitsmeile« am Brandenburger Tor in Berlin (laut Tagesspiegel vom Sonnabend)
»Egal, ob am Ende 15,5 oder 15,8 Prozent Einheitsbetrag für den Gesundheitsfonds festgelegt werden, das heißt vor allem eins: Die gesetzlich Versicherten erhalten immer weniger Leistungen für immer mehr Geld.«
Frank Spieth, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag, am Freitag
Auch eine grüne Alleinregierung hätte das nicht anders entscheiden können.
Der Vizefraktionschef der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, am Mittwoch zur Genehmigung des Kohlekraftwerks Moorburg durch die Hamburger Umweltsenatorin Anja Hajduk (GAL/Grüne)
Der Herr bewahre, daß wir eine Situation haben, daß man auf mich noch einmal zurückgreifen müßte.
Ex-SPD-Chef Kurt Beck am Montag abend in der ARD-Sendung »Beckmann« auf die Frage, ob er noch einmal für den SPD-Vorsitz kandidieren würde
In dieser schwierigen Situation muß man an Bord bleiben.
CSU-Chef Erwin Huber nach der historischen Wahlschlappe seiner Partei am Sonntag abend vor Journalisten