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Zitate des Tages

01.03.2010 Volker Kauder
Schön sind die Vorgänge wahrlich nicht. Aber die Menschen werden danach urteilen, welche Koalition das Land weiterbringt.
Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, im Hamburger Abendblatt zur Praxis einiger CDU-Landesverbände, Unternehmern gegen Gebühr Gespräche mit Spitzenpolitikern zu vermitteln Schön sind die Vorgänge wahrlich nicht. Aber die Menschen werden danach urteilen, welche Koalition das Land weiterbringt.
27.02.2010 Die Welt
Wer hätte soviel Pragma­tismus einer Gewerkschaft zugetraut, die noch vor wenigen Jahren mit der schlichten Formel »Geld, Geld, Geld« in den Arbeitskampf zog?
Die Welt über die Entscheidung der IG Metall, im nächsten Jahr auf Lohnerhöhungen zu verzichten Wer hätte soviel Pragma­tismus einer Gewerkschaft zugetraut, die noch vor wenigen Jahren mit der schlichten Formel »Geld, Geld, Geld« in den Arbeitskampf zog?
26.02.2010 Guido Westerwelle
Wenn man in Deutschland Leistungsgerechtigkeit als rechtsradikal ansieht, dann zeigt das nur, welches linke Gedankengut man mittlerweile im Kopf hat.
Bundesaußenminister und FDP-Chef Guido Westerwelle im Bundestag Wenn man in Deutschland Leistungsgerechtigkeit als rechtsradikal ansieht, dann zeigt das nur, welches linke Gedankengut man mittlerweile im Kopf hat.
25.02.2010 Lothar Bisky
Wir haben im Westen auch viele sehr stabile Gruppierungen. Etwa auf Helgoland.
Linkspartei-Vorsitzender Lothar Bisky in einem Interview im Tagesspiegel Wir haben im Westen auch viele sehr stabile Gruppierungen. Etwa auf Helgoland.
24.02.2010 Hendrik Wüst
Man kommt an einen Punkt, wo man sich fragt, ob man der eigenen Partei im Wahlkampf noch helfen kann.
Der nach Bekanntwerden des Verkaufs von Gesprächsterminen mit NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers zurückgetretene Generalsekretär der Landes-CDU, Hendrik Wüst Man kommt an einen Punkt, wo man sich fragt, ob man der eigenen Partei im Wahlkampf noch helfen kann.
23.02.2010 Norbert Lammert
Das Schreiben ist politisch selten dämlich.
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) in der Saarbrücker Zeitung zu den Angeboten an Sponsoren, einen Termin mit NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers zu kaufen Das Schreiben ist politisch selten dämlich.
22.02.2010 Nikolaus Brender
Vielfalt erwarten auch die Zuschauer von uns. Und dafür lohnte es sich zu kämpfen, auch gegen Inoffizielle Mitarbeiter, vergleichbar wirklich mit den IM der DDR, die sich die großen Parteien in einem Sender wie dem ZDF halten.
Der scheidende ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender im Spiegel Vielfalt erwarten auch die Zuschauer von uns. Und dafür lohnte es sich zu kämpfen, auch gegen Inoffizielle Mitarbeiter, vergleichbar wirklich mit den IM der DDR, die sich die großen Parteien in einem Sender wie dem ZDF halten.
20.02.2010 Andreas Pinkwart
Wenn es zu mehr kostenlosen Sachleistungen käme, müßte man auf der anderen Seite direkte Zahlungen geringer ansetzen, zum Beispiel durch Pauschalierungen bei den Wohnzuschüssen.
Andreas Pinkwart (FDP), Vize-Ministerpräsident von NRW, in der Rheinischen Post zum Härtefallkatalog für Hartz-IV-Bezieher Wenn es zu mehr kostenlosen Sachleistungen käme, müßte man auf der anderen Seite direkte Zahlungen geringer ansetzen, zum Beispiel durch Pauschalierungen bei den Wohnzuschüssen.
19.02.2010 Franz Josef Wagner
Die Wirklichkeit spielt sich hinter Gardinen ab, in die wir nicht hineinschauen können. Kinder ohne Frühstück, der Vater, der seinen Rausch ausschläft, eine überforderte Mutter. (…) Die Politiker beschimpfen sich. Sie schauen nicht hinter die Gardinen. Wir hören nur Akademiker-Scheiße, wir hören nicht die Wahrheit.
Franz Josef Wagner in der Bild-Zeitung zur aktuellen »Hartz IV«-Debatte Die Wirklichkeit spielt sich hinter Gardinen ab, in die wir nicht hineinschauen können. Kinder ohne Frühstück, der Vater, der seinen Rausch ausschläft, eine überforderte Mutter. (…) Die Politiker beschimpfen sich. Sie schauen nicht hinter die Gardinen. Wir hören nur Akademiker-Scheiße, wir hören nicht die Wahrheit.
18.02.2010 Horst Seehofer
Das war eine beachtliche Warnung. Da wackeln die Alpen, da schäumt der Chiemsee. Aber keine Angst, das ist kein Tsunami, das ist nur eine Westerwelle.
CSU-Chef Horst Seehofer zur Ankündigung von Außenminister Guido Westerwelle (FDP), eine härtere Gangart gegenüber dem bayerischen Koalitionspartner anzuschlagen Das war eine beachtliche Warnung. Da wackeln die Alpen, da schäumt der Chiemsee. Aber keine Angst, das ist kein Tsunami, das ist nur eine Westerwelle.
17.02.2010 Birgit Homburger
Diejenigen in der CDU, die das genauso sehen wie wir, müssen sich mehr Gehör verschaffen. Sonst entsteht der Eindruck, die CDU sei nur noch eine sozialdemokratische Kopie.
Die FDP-Fraktionsvorsitzende Birgit Homburger in der Südwestpresse zu distanzierenden Äußerungen von CDU-Politikern zu den Ausfällen von FDP-Chef Guido Westerwelle gegen Hartz-IV-Bezieher Diejenigen in der CDU, die das genauso sehen wie wir, müssen sich mehr Gehör verschaffen. Sonst entsteht der Eindruck, die CDU sei nur noch eine sozialdemokratische Kopie.
16.02.2010 Ulrich Maurer
Die Leistungsverweigerer leben in Deutschland nicht von Hartz IV, sondern von Zinserträgen und Spekulationsgewinnen.
Ulrich Maurer, stellvertretender Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, zu den Ausfällen von FDP-Chef Guido Westerwelle gegen Hartz-IV-Bezieher Die Leistungsverweigerer leben in Deutschland nicht von Hartz IV, sondern von Zinserträgen und Spekulationsgewinnen.
15.02.2010 Heiner Geißler
Die spätrömische Dekadenz bestand darin, daß die Reichen nach ihren Freßgelagen sich in Eselsmilch gebadet haben und der Kaiser Caligula einen Esel zum Konsul ernannt hat. Insofern stimmt Westerwelles Vergleich: Vor 100 Tagen ist ein Esel Bundesaußenminister geworden.
Der CDU-Sozialpolitiker Heiner Geißler in der Samstagausgabe der Welt Die spätrömische Dekadenz bestand darin, daß die Reichen nach ihren Freßgelagen sich in Eselsmilch gebadet haben und der Kaiser Caligula einen Esel zum Konsul ernannt hat. Insofern stimmt Westerwelles Vergleich: Vor 100 Tagen ist ein Esel Bundesaußenminister geworden.
13.02.2010 Thomas Fricke
Da kuschen Politiker unter Einfluß theologischer Glaubenssätze vor dem Urteil von Leuten, die eben erst eindrucksvoll demonstriert haben, wie sehr sie schon mit der Risikokalkulation einzelner Banken überfordert sind.
Thomas Fricke, Chefökonom der Financial Times Deutschland, zu den Sparbeschlüssen der griechischen Regierung Da kuschen Politiker unter Einfluß theologischer Glaubenssätze vor dem Urteil von Leuten, die eben erst eindrucksvoll demonstriert haben, wie sehr sie schon mit der Risikokalkulation einzelner Banken überfordert sind.
12.02.2010 Financial Times Deutschland
Elf Jahre waren Westerwelle und seine Leute in der Opposition. Betrachtet man ihre Rhetorik seit dem Wahlsieg im September, mutet es allerdings an, als hätten sie diese (...) in Dornröschens dornenumhülltem Schloß verbracht. Ohne Internetanschluß.
Die Financial Times Deutschland über die Steuerpläne der FDP Elf Jahre waren Westerwelle und seine Leute in der Opposition. Betrachtet man ihre Rhetorik seit dem Wahlsieg im September, mutet es allerdings an, als hätten sie diese  (...) in Dornröschens dornenumhülltem Schloß verbracht. Ohne Internetanschluß.