Zitate des Tages
- 16.01.2010 Tagesspiegel
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Es ist höchste Eisenbahn für den Bund, hier einzugreifen. Bevor uns die Bahn im Sommer erklärt, der Zugverkehr breche zusammen, weil überraschend die Sonne scheint.
Kommentar des Tagesspiegel zu den Verspätungen und Ausfällen bei Deutscher Bahn und Berliner S-Bahn - 15.01.2010 Christine Haderthauer
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Wer Eltern nicht zutraut, mit dem Betreuungsgeld richtig umzugehen, traut ihnen auch nicht zu, mit ihren Kindern umzugehen. Das ist kein bürgerlicher Politikansatz, sondern ein System des Mißtrauens wie in sozialistischen Staaten.
Die bayerische Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) gegenüber ddp - 14.01.2010 Neue Presse
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Hartz IV hat die Verwaltung modernisiert und von Bürokratie befreit.
Kommentar der in Hannover erscheinenden Neuen Presse - 13.01.2010 Thomas Schmid
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Natürlich steht die Bundeswehr nach dem Angriff auf zwei Tanklastzüge in Afghanistan schlechter da als zuvor. Es wäre töricht, dies zum Anlaß zu nehmen, weiter nach einem Abzug zu rufen.
Welt-Chefredakteur Thomas Schmid in der Online-Ausgabe seiner Zeitung - 12.01.2010 Klaus Wiesehügel
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Hier wird das ganze Volk verarscht.
IG-BAU-Vorsitzender Klaus Wiesehügel bei »Anne Will« zum Thema »Hartz IV wird fünf« - 11.01.2010 Wolfgang Schäuble
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Soziale Leistungen bergen die Gefahr, daß sich Menschen entmündigt vorkommen.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) im Tagesspiegel - 09.01.2010 Financial Times Deutschland
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Lothar Matthäus geschieden. Frisches TV-Prekariat bei »Big Brother« und Dieter Bohlen. USA überlegen, arabisches Land zu Klump zu hauen. Sicherheitshysterieschikane am Flughafen. Noch ein Google-Phone. Kennt man alles.
Die Financial Times Deutschland über den Beginn des Jahres 2010 - 08.01.2010 Klaus Kocks
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Lassen wir das neue Jahr versöhnlich beginnen: Sie haben uns wieder verarscht, aber wir hätten es vorher wissen können.
Der Meinungsforscher Klaus Kocks in der Frankfurter Rundschau über die Wahlversprechen der »schwarz-gelben« Koalition - 07.01.2010 Hans-Peter Uhl
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Es wäre ein Ausdruck von Achtung vor den 15 Millionen deutschen Vertriebenen, wenn die sozialistische Bevormundung durch die Bundesregierung endgültig beseitigt würde.
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl laut Tagesspiegel zur Forderung der »Vertriebenen«-Präsidentin Erika Steinbach, den Einfluß der Regierung auf die »Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung« zu beenden - 06.01.2010 Erika Steinbach
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Die Bevormundung unserer Opferorganisation verträgt sich nicht mit den Menschenrechts-anforderungen, die von deutscher Seite immer wieder in Richtung anderer Länder gestellt werden.
Erika Steinbach, Präsidentin des »Bundes der Vertriebenen«, zur Auseinandersetzung um das Leitungsgremium der Bundesstiftung »Flucht, Vertreibung, Versöhnung« - 05.01.2010 Financial Times Deutschland
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Obwohl der Vorschlag einer Zwangsabgabe für Geldinstitute von der CSU kommt, ist er sinnvoll.
Die Financial Times Deutschland zur Forderung, einen Sicherheitsfonds einzurichten, in den alle Banken je nach Höhe des Geschäftsrisikos einzahlen müssen - 04.01.2010 Harald Martenstein
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Was die Stadt Detroit einst für die Autoproduktion bedeutete, das ist eben heute die Stadt Berlin auf dem Sektor des Autoverbrennens.
Harald Martenstein im Tagesspiegel über die etwa 300 Fahrzeuge, die 2009 in der Hauptstadt angezündet wurden - 02.01.2010 Ernst Elitz
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Vor einem Jahr kam der Kater schon vor der Silvesterparty. Das waren die Schreckensbilder: Fünf Millionen Arbeitslose, Bankenzusammenbrüche, Schlangen verzweifelter Sparer vor den Kassenschaltern. Deutschland am Abgrund. Es kam anders. Glückliches Deutschland! Die Krise hat uns klug gemacht.
Ernst Elitz, ehemaliger Intendant des Deutschlandradios, in Bild online - 31.12.2009 Dieter Hundt
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Ich sehe in den kommenden Tarifrunden für die Krisenbranchen keinen Verteilungsspielraum.
Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, im Interview mit der Nachrichtenagentur ddp - 30.12.2009 Ingrid Schmid
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Jeder frage sich mal, wie viel er sich denn aus der eigenen Tasche nehmen lassen würde, bevor er reagiert.
Ingrid Schmid, Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts (BAG), in der Süddeutschen Zeitung über sogenannte Bagatellkündigungen