Mit System
Das Internationale Auschwitz-Komitee (IAK) hat ein Neusser Auktionshaus aufgefordert, seine für Montag geplante Auktion mit Zeugnissen des Holocaust abzusagen. Die angekündigte Versteigerung persönlicher Dokumente von Naziopfern werde von Holocaustüberlebenden und ihren Angehörigen als »zynisches und schamloses Unterfangen« gewertet, teilte IAK-Exekutivvizepräsident Christoph Heubner in Berlin mit. Das Leid aller Menschen, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden, werde aus kommerziellem Interesse missbraucht. Das Auktionshaus Felzmann in Neuss will die Auktion unter dem Titel »Das System des Terrors Vol. II 1933–1945« am Montag beginnen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Das Geheimnis der Pyramidenzellen
vom 17.11.2025 -
Noch einmal mit Clara Mosch
vom 17.11.2025 -
»Der Russe gewinnt immer«
vom 17.11.2025 -
Der vermisste Freund
vom 17.11.2025 -
Nachschlag: Naziästhetik
vom 17.11.2025 -
Vorschlag
vom 17.11.2025 -
Veranstaltungen
vom 17.11.2025