Prosor kritisiert »linken Antisemitismus«
Berlin. Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat zum Jahrestag der faschistischen Pogrome vom November 1938 vor einem angeblichen linken Antisemitismus in Deutschland gewarnt. Er sei gefährlicher als der von rechts und gefährlicher als der islamistische Antisemitismus, »weil er seine Absichten verschleiert«, sagte Prosor den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). Der »linke Antisemitismus« bewege sich »immer an der Grenze zwischen Meinungsfreiheit und Aufhetzungsfreiheit«. Die Wortmeldung reiht sich ein in die zuletzt wieder verstärkten Vorstöße, die palästinasolidarische Bewegung und linke Kritik an der israelischen Politik als »antisemitisch« zu denunzieren. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Warum sind Sie mit dem Gesetz nicht zufrieden?
vom 10.11.2025 -
Warum können Sie das nicht der Verwaltung überlassen?
vom 10.11.2025 -
Im Sturzflug
vom 10.11.2025 -
Dann eben Panzer kaufen
vom 10.11.2025 -
Der gesteuerte Patient
vom 10.11.2025 -
Ministerin Reiche landet CO₂-Coup
vom 10.11.2025