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Aus: Ausgabe vom 01.11.2025, Seite 10 / Feuilleton
Kulturpolitik

Doch was da

Die Regierung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen will entgegen früheren Planungen den Kulturhaushalt doch nicht kürzen, sondern erhöhen. Für die Haushaltsplanung 2026 hätten sich neue Spielräume ergeben, sagte ein Sprecher des CDU-geführten NRW-Kulturministeriums am Donnerstag auf Anfrage. Die ursprünglich geplanten Kürzungen in Höhe von 8,5 Millionen Euro könnten vollständig zurückgenommen werden. Tatsächlich stehen den Angaben zufolge im Haushaltsplan 2026 mit gut 318 Millionen Euro nun sogar fast acht Millionen Euro mehr für die Kultur zur Verfügung als im Vorjahr. In den vergangenen Jahren war der Kulturetat in NRW stetig gesunken. Auch die jetzige Erhöhung dürfte jedoch die Kostensteigerungen der vergangenen Jahre für viele Kulturinstitutionen und freie Projekte durch Inflation und Personalkosten nicht auffangen können. (dpa/jW)

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