US-Militär greift erstmals im Pazifik angebliches »Drogenschiff« an

Washington. Das US-Militär hat erstmals im Pazifik ein angebliches »Drogenschiff« angegriffen. Der Einsatz erfolgte am späten Dienstag abend in Gewässern vor der Küste Südamerikas, wie ein Regierungsvertreter am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Der Vertreter, der anonym bleiben wollte, machte keine weiteren Angaben. Er sagte jedoch, dass sich zum Zeitpunkt des Angriffs mehrere mutmaßliche Schmuggler an Bord befunden hätten.
Es handelt sich um den ersten bekannten Militäreinsatz dieser Art im Pazifik im Rahmen des US-Militäreinsatzes, der sich angeblich gegen den Drogenhandel richtet, aber mit dem Aufbau einer Drohkulisse gegen die Regierungen in Venezuela und zuletzt auch in Kolumbien einhergeht. Dem Angriff gingen mindestens sieben ähnliche Einsätze in der Karibik voraus. Dazu haben die US-Seestreitkräfte Lenkwaffenzerstörer, F-35-Kampfflugzeuge, ein Atom-U-Boot und rund 6.500 Soldaten in der Region aufmarschieren lassen. (Reuters/jW)
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