Mord an Obdachlosem: Urteil rechtskräftig
Leipzig/Hannover. Das Urteil gegen einen 53jährigen wegen der Ermordung eines auf einer Parkbank sitzenden Obdachlosen in Hannover ist rechtskräftig geworden. Die Überprüfung des Urteils durch den sechsten Strafsenat des Bundesgerichtshofs in Leipzig habe keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben, teilte das Gericht am Montag mit. Das Landgericht Hannover hatte den Mann im Mai zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Er hatte den Obdachlosen im Juli 2021 mit gezielten Messerstichen in den Hals getötet, weil er die »idyllische Atmosphäre« im Stadtwald Eilenriede durch ihn als »gestört« empfand. Das Verbrechen blieb lange unaufgeklärt, erst im November 2024 stellte sich der Angeklagte der Polizei. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Das bedeutet systematische Folter«
vom 21.10.2025 -
Auf die Straße gesetzt
vom 21.10.2025 -
Merz nimmt nichts zurück
vom 21.10.2025 -
Deutschlands steinerner Flugzeugträger
vom 21.10.2025 -
Konjunktur im Leerlauf
vom 21.10.2025 -
Wohlfeile Regierungskurs-Kritik
vom 21.10.2025 -
»Gesundheit ist immer auch eine Machtfrage«
vom 21.10.2025