Frankreichs Premier spricht mit Sozialisten
Paris. Der französische Regierungschef Sébastien Lecornu hofft nach ersten Gesprächen mit den Parteien auf eine Lösung der Regierungskrise ohne Neuwahlen, wie er am Mittwoch morgen in Paris erklärte. Nach nur vier Wochen im Amt war Lecornu am Montag zurückgetreten. Präsident Emmanuel Macron beauftragte ihn jedoch, mit den Parteien bis Mittwoch abend über einen Ausweg aus der Krise zu beraten. Als einen Schritt zur Lösung wolle er nun auf die Sozialisten zugehen, kündigte Lecornu am Mittwoch an. Diese hatten allerdings gemeinsam mit Grünen und Kommunisten an Macron appelliert, einen linken Premier zu ernennen. Ungeachtet der Tatsache, dass das linksgrüne Lager aus den Wahlen 2024 als stärkste Kraft hervorgegangen war, hat Macron sich bislang geweigert, einen linken Premier zu ernennen, was maßgeblich zur gegenwärtigen Krise beigetragen hat. (dpa/AFP/jW)
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