Fünf Jahre Haft für Hanna S.
München. Das Oberlandesgericht München hat die Antifaschistin Hanna S. am Freitag unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie an Attacken auf tatsächliche oder vermeintliche »Rechtsextreme« in Budapest beteiligt war. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Mit dem Urteil blieb das Gericht deutlich unter der Forderung der Bundesanwaltschaft, die neun Jahre Haft wegen versuchten Mordes beantragt hatte. Die Verteidigung hatte Freispruch beantragt. Im sogenannten Budapest-Komplex laufen weitere Verfahren. Die Rote Hilfe sprach am Freitag von einer »Treibjagd auf Antifaschist*innen«. (dpa/jW)
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