Ungarn: Erdöllieferungen nach Angriff unterbrochen
Budapest. Nach einem ukrainischen Angriff auf eine Transformatorstation der Druschba-Pipeline sind die Erdölexporte nach Ungarn erneut unterbrochen worden. Der russische Vizeenergieminister Pawel Sorokin habe erklärt, es sei noch unklar, wann die Lieferungen wieder aufgenommen werden könnten, teilte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó am Montag auf Facebook mit. Die Arbeiten zur Wiederherstellung seien aber im Gange. Ein Drohnenangriff auf die Ölpumpstation Unetscha in der russischen Region Brjansk hatte in der vergangenen Woche bereits die Lieferungen nach Ungarn vorübergehend unterbrochen. Szijjártó verurteilte »diesen jüngsten Schlag gegen unsere Energiesicherheit« am Montag als »empörend und inakzeptabel«. Sein ukrainischer Amtskollege Sibiga erklärte, Ungarn solle sich in Moskau beschweren, nicht Kiew. man habe gewarnt, »dass Moskau kein verlässlicher Partner ist«. (Reuters/jW)
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