Iran: Zeitungsbericht spricht von Sabotagewelle
Teheran. Eine Serie von Explosionen und Bränden in weiten Teilen des Irans sorgt nach Inkrafttreten der Waffenruhe mit Israel für Spekulationen. Während die Regierung in Teheran offiziell von Unfällen spricht, äußern nun mehrere iranische Funktionäre laut New York Times (NYT) vom Dienstag anonym den Verdacht auf Sabotage. Seit Tagen bereits diskutieren Nutzer in den sozialen Netzwerken über verdeckte Operationen durch den israelischen Geheimdienst Mossad. Einige der Explosionen ereigneten sich in Industriegebieten. Am Sonntag kamen etwa bei einem Vorfall in der größten Ölraffinerie in Abadan mehrere Arbeiter ums Leben. Die Angriffe dienten wohl der psychologischen Kriegführung, aber auch der Ausschaltung ganz bestimmter Ziele, vermutet die NYT. Beweise für Sabotage gibt es unterdessen nicht. (dpa/jW)
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