Klimawandel: IGH nimmt Staaten in die Pflicht
Den Haag. Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag hat in einem Gutachten auf die Pflicht der UN-Mitgliedstaaten hingewiesen, »erhebliche Umweltschäden zu verhindern«. Das oberste internationale Gericht ist der Ansicht, dass diese Verpflichtung auch für das Klimasystem der Erde gelte, »das ein integraler und wesentlicher Bestandteil der Umwelt ist und für gegenwärtige und zukünftige Generationen geschützt werden muss«. Das sagte der Richter des höchsten UN-Gerichts Yuji Iwasawa bei der Vorstellung des Gutachtens am Mittwoch. Darin werden die Folgen des Klimawandels als mögliche Bedrohung für grundlegende Menschenrechte eingestuft. Der besonders von der Erderwärmung betroffene Inselstaat Vanuatu hatte den IGH zu einer rechtlichen Stellungnahme zu der Pflicht von Staaten aufgerufen, ihren Treibhausgasausstoß zu verringern. (AFP/jW)
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