Nachschlag: Aha-Momente

Wenn man sommererkältungsgeplagt mit verstopften Nebenhöhlen und schwerem Kopf die Couch hütet und weder TV noch Netflix zur Verfügung hat, muss früher oder später Youtube zur Unterhaltung herhalten. Manchmal entdeckt man da kleine Perlen, etwa den Kanal »Lach- und Sprachgeschichten« von Marcel Linnenkohl, Dozent in der germanistischen Sprachwissenschaft mit den Schwerpunkten Grammatik und Sprachgeschichte an der Uni Kassel. Die kurzen Videos sind nicht nur was für Linguisten, sondern auch für Laien durchaus verständlich (wenn auch nicht immer nachvollziehbar – etwa wenn etwas über das Gotische hergeleitet wird) und unterhaltsam. Wo kommen die Umlaute her? Wieso hatten Verben in der dritten Person Plural früher noch ein -t am Ende? Und was haben jan-Verben mit starker oder schwacher Beugung zu tun? Fragen, die sich nicht unbedingt jeder schon mal gestellt hat, die aber nonchalant erörtert werden und einem so manchen Aha-Moment in Sachen deutsche Sprache bescheren. (af)
75 für 75
Mit der Tageszeitung junge Welt täglich bestens mit marxistisch orientierter Lektüre ausgerüstet – für die Liegewiese im Stadtbad oder den Besuch im Eiscafé um die Ecke. Unser sommerliches Angebot für Sie: 75 Ausgaben der Tageszeitung junge Welt für 75 Euro.
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Symptome lesen
vom 19.07.2025 -
Vorschlag
vom 19.07.2025 -
Veranstaltungen
vom 19.07.2025 -
Das ist nicht Onkel Bombie
vom 19.07.2025 -
Bitte an die Medien
vom 19.07.2025 -
Kindergärten – Zuerst ohne Personal, jetzt ohne Kinder
vom 19.07.2025