BRD will von USA Mittelstreckenwaffen
Washington. Die Bundesregierung will US-Raketenwerfer vom Typ »Typhon« kaufen, mit denen Ziele in 2.000 Kilometern Entfernung getroffen werden können – also auch in Russland. Dadurch werde die »Verteidigungsfähigkeit« und die »Abschreckungsfähigkeit« jeweils »deutlich« gesteigert, sagte Bundesminister Boris Pistorius (SPD) nach einem Gespräch mit Amtskollege Peter »Pete« Heg-seth in Washington, wie dpa in der Nacht zum Dienstag berichtete. Das Verfahren zur Beschaffung dieser Mittelstreckenwaffen ist laut Pistorius bereits eingeleitet. Entsprechende europäische Systeme sind noch in der Entwicklung. Die »Typhon«-Raktenwerfer sollen für die Übergangszeit angeschafft werden. Pistorius hoffe darauf, dass das US-Militär ab 2026 eigene Mittelstreckenwaffen in der BRD stationieren wird. Entsprechende Ankündigungen wurden zuletzt in einem Manifest aus SPD-Friedenskreisen kritisiert. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Panzer in Bundeshand
vom 16.07.2025 -
Neues von Brosius-Gersdorf
vom 16.07.2025 -
»Dauerfeuer« auf Sozialstaat
vom 16.07.2025 -
»Wir müssen immer wieder Fakten liefern«
vom 16.07.2025 -
Strandpost
vom 16.07.2025 -
Staatsräson auf dem Campus
vom 16.07.2025 -
Erfolg für Abu Sitta
vom 16.07.2025 -
Kampf um die Auflagen
vom 16.07.2025 -
»Hier besteht eine moralische Verpflichtung«
vom 16.07.2025