Kriegsdienst wird häufiger verweigert
Berlin. Eine wachsende Zahl von Menschen stellt einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung. Beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA), das darüber entscheidet, gingen in diesem Jahr bis Ende Juni 1.363 Anträge ein, wie eine Sprecherin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte. Im gesamten vergangenen Jahr lag die Zahl bei 2.241 Anträgen, 2022 noch bei 951. Unabhängig von der derzeitigen Aussetzung der Wehrpflicht bleibt das Recht, den Kriegsdienst mit der Waffe aus Gewissensgründen gemäß Artikel 4 Absatz 3 des Grundgesetzes zu verweigern, bestehen. (dpa/jW)
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