Angriff auf Pro-Israel-Demo
Boulder. Ein Mann hat am Sonntag (Ortszeit) Brandsätze in eine Menschenmenge in Boulder, Colorado, geworfen, wo eine Demonstration zum Gedenken an die in Gaza verbliebenen israelischen Geiseln stattfand. Dabei wurden laut Angaben der Behörden sechs Menschen verletzt. Eine Person befindet sich in kritischem Zustand. »Aufgrund dieser vorläufigen Fakten ist klar, dass es sich um einen gezielten Gewaltakt handelt, und das FBI untersucht ihn als terroristischen Akt«, sagte FBI-Ermittler Mark Michalek. Der Verdächtige wurde demnach festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. »Die antisemitischen Angriffe weltweit sind ein direktes Ergebnis von Ritualmordvorwürfen gegen den jüdischen Staat und sein Volk«, erklärte Israels Regierung am Montag. Bereits für den Mord an zwei israelischen Botschaftsmitarbeitern in Washington, D. C., am 21. Mai machte Benjamin Netanjahu die Staatschefs Frankreichs, Großbritanniens und Kanadas mitverantwortlich, weil sie zuvor ihre Kritik am israelischen Krieg im Gazastreifen verschärft hatten. (Reuters/AFP/jW)
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