G20: Maßnahmen gegen Camp waren illegal
Hamburg. Fast fünf Jahre nach dem G20-Gipfel in Hamburg hat das Verwaltungsgericht der Hansestadt Maßnahmen gegen ein Protestcamp für rechtswidrig erklärt. Die Polizei hätte den Zugang zur Halbinsel Entenwerder, wo am 2. Juli das Antikapitalistische Camp aufgebaut werden sollte, nicht absperren dürfen. Das teilte ein Sprecher des Gerichts am Donnerstag mit. Nach Auffassung der Richter fiel das angemeldete Zeltlager in erheblichen Teilen unter das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit. Vor diesem Hintergrund seien das zunächst erlassene Verbot des Protestcamps und die spätere Untersagung von Schlafzelten, Duschen und Küchen rechtswidrig gewesen. Die G20-Gegner hatten ihr Camp ursprünglich im Hamburger Stadtpark aufbauen wollen. Das hatte das Bezirksamt Nord nicht erlaubt. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			Schlag gegen antifaschistisches Gedenkenvom 06.05.2022
- 
			RBB wirft jW-Radiospot aus Programmvom 06.05.2022
- 
			»Die erlauben sich immer mehr«vom 06.05.2022
- 
			Baustart in Wilhelmshavenvom 06.05.2022
- 
			Antikommunisten unter sichvom 06.05.2022
- 
			Regierungswechsel wahrscheinlichvom 06.05.2022
- 
			Nabelschnur Druschba-Pipelinevom 06.05.2022
- 
			»Die Ambulanzen sind jetzt schon überlastet«vom 06.05.2022