Golf von Guinea: Toter nach Piratenüberfall
Istanbul. Im Golf von Guinea haben Piraten ein Containerschiff überfallen. Dabei seien ein Mitglied der Besatzung getötet und 15 weitere entführt worden, meldete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag. Bei den Entführten handelt es sich demnach um Türken. Der getötete Mann kam aus Aserbaidschan. Dem Bericht zufolge haben die Piraten das Schiff namens »Mozart« nach dem Überfall am Sonnabend etwa 180 Seemeilen vor der nigerianischen Küste inzwischen wieder verlassen. Der Frachter wird mit drei Besatzungsmitgliedern, die dort zurückblieben, nun im zentralafrikanischen Staat Gabun erwartet. Die Zahl der Piratenangriffe auf den Weltmeeren ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen: Nach Daten des Internationalen Schiffahrtsbüros gab es vergangenes Jahr 195 Angriffe – 33 mehr als im Jahr 2019. Besonders betroffen waren der Golf von Guinea, die Meerenge von Singapur und indonesische Gewässer. (dpa/jW)
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