Gegründet 1947 Sa. / So., 20. / 21. April 2024, Nr. 93
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Aus: Ausgabe vom 28.09.2020, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

SoZ

Andreas Wehr bilanziert unter der Überschrift »Was schert uns unser Wahlprogramm?« die Tätigkeit der PDS- bzw. Linkspartei-Abgeordneten im EU-Parlament. Trotz aller »Peinlichkeiten« und »Bücklinge« habe man bislang zumindest bei der Ablehnung der EU-Militarisierung Kurs gehalten. Das sei nun allerdings vorbei. Über den sich anbahnenden »konzerninternen Standortkrieg« beim Autozulieferer ZF Friedrichshafen schreibt Manfred Dietenberger. (jW)

SoZ – Sozialistische Zeitung, Jg. 35/Nr. 9, 24 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: Verein für solidarische Perspektiven e. V., Regentenstr. 57–59, 51063 Köln, E-Mail: redaktion@soz-verlag.de

Graswurzelrevolution

Lou Marin schreibt über »Denkmalsturz als kulturrevolutionäre Aktion«, Andreas Kemper über »Coronaleugnung und neue Rechte«. Joseph Steinbeiß macht sich Gedanken über die »ökologischen Folgen der Digitalisierung«. Im Interview berichten zwei Aktive des Bündnisses »Gemeinsam gegen die Tierindustrie« über eine Blockadeaktion vor dem Tönnies-Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück. Matthias Eickhoff schreibt über die »Militarisierung der Urananreicherung« und die Rolle der Konzerne RWE und Eon dabei. (jW)

Graswurzelrevolution, Jg. 49/Nr. 451, 24 Seiten, 3,80 Euro, Bezug: Verlag Graswurzelrevolution, Abo und Vertrieb, Vaubanal­lee 2, 79100 Freiburg, E-Mail: abo@graswurzel.net

Sozialismus

Alban Werner fragt sich, wohin die CDU »nach Merkel« will. Joachim Bischoff und Bernhard Müller analysieren die Coronapandemie als »Treibsatz für soziale Spaltung«. Wolfang Müller schreibt über den »US-Vernichtungsfeldzug gegen Chinas Tech-Konzerne«. Dieser zeige, dass es den USA in ihrem Wirtschaftskrieg gegen China im Kern nicht um Zölle, sondern um die »technologische und damit um die weitere politische und militärische Dominanz« gehe. Außerdem zeige sich nun, dass es den »US-Eliten« »bitter ernst« damit sei, den »Westen« von China zu »entkoppeln«. Heiko Bolldorf untersucht den »autoritären Populismus« in Slowenien und rät davon ab, die »Unterscheidung in ›weltoffene Europäer‹ und ›Nationalisten‹« mitzumachen: »Anpassung an die EU und Rechtspopulismus können durchaus Hand in Hand gehen, wie das slowenische Beispiel zeigt«. (jW)

Sozialismus, Jg. 47/Nr. 9, 69 Seiten, 8 Euro, Bezug: Sost e. V. (Redaktion Sozialismus), St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg, E-Mail: abo@sozialismus.de

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