Leserbrief zum Artikel Haben Väter nicht auch Pflichten?
vom 10.08.2010:
Unsachlicher Männerhass
Der Artikel zum Thema Sorgerecht trieft nur so von Männerhass und ist an Unsachlichkeit nicht zu üerbieten. Was haben die Schilderungen der miesen Männer von Frau Röhls Freundinnen hier zu suchen? Stehen sie für die gesamte Männerwelt? Würde in dieser Art und Weise ein Thema über Deutsche und Nichtdeutsche und nicht über Geschlechter abgehandelt werden, würde man ihn zurecht als rassistisch bezeichnen. Hanebüchen ist Frau Röhls Herleitung eines größeren Anspruchs der Frau auf das Kind durch Schwangerschaft und schmerzhafter Geburt, während der Mann ja nur Vergnügen während der Zeugung dazu beigetragen hat. Ist dieser Anspruch eventuell auch relativierbar wenn die Geburt verhältismäßig schmerzfrei verlief, der Mann sich aber im Bemühen um eine besonders gelungene Zeugung einen schmerzhaften Bandscheibenvorfall holte? Nicht das Gerichtsurteil macht Kinder zur Sache, sondern Eure Autorin die Geschlechterkriege auf dem Rücken der Kinder austrägt. Ein Kind hat Anspruch darauf, dass sich seine Eltern um es kümmern, egal welchen Geschlechts sie sind. Jedes Elternteil hat zunächst einmal die Pflicht und das Recht sich um sein Kind zu kümmern. Strittige Fälle wird es immer geben, die dann gesondert geklärt werden müssen. Zu Guter Letzt: Der Begriff "Samen" wird eigentlich nur von selbstherrlichen männlichen Wissenschaftlern benutzt und ist sachlich und auch aus emanzipatorischer Sicht kompletter Unfug. Ein Samen enthält schon das komplette Erbgut, so dass, würde ein Mann über ihn verfügen, die Frau lediglich als Austragungsgefäß fungieren würde. Die Frau gibt aber mittels Eizelle ihren Anteil an Erbgut dazu, so dass aufgeklärte Menschen von Spermien sprechen. Schade, ich hätte mir einen sachlicheren Artikel zu diesem wichtigen Thema gewünscht. So hättet Ihr mit dieser Seite wirklich etwas sinnvolleres anfangen können, von mir aus auch einfach weiß lassen, dann hätten meine Kinder sie wenigstens vollmalen können.