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Leserbrief zum Artikel Haben Väter nicht auch Pflichten? vom 10.08.2010:

Kinder als Machtmittel der Frau?

Was hat mich dieser Bericht geärgert, konnte er doch nicht einseitiger und pauschalisierender sein! Welche Art Gleichberechtigung wird hier gefordert? Sehr aufschlussreich, die Feststellung, dass es (so wie ich es verstanden habe, wohl ausschliesslich) Väter sind, die ihre Kinder schlagen und misshandeln. Mütter prügeln und vernachlässigen also nie! Und ja, Väter laufen zuweilen weg, aber tun Mütter das nicht auch? 3 Beispiele zaubert Frau Röhl aus dem Hut von vermeintlichen Freundinnen. Kein Zweifel am Wahrheitsgehalt, allerdings würde ich mich davor hüten, diese Geschichten zu verallgemeinern zumal vollkommen unhinterfragt.
Auch ist es interessant, dass Frau Röhl uns darauf hinweisst, dass Männer zeugen und Frauen den Part der Schwangerschaft und Geburt mit all seinen Entbehrungen und Pflichten übernehmen müssen. Darauf wäre wohl keine LeserIn gekommen. Aber enthebt dieses Naturgesetz automatisch alle Väter von ihren Pflichten UND ihren RECHTEN? Geht es hier nicht um ganz andere Probleme als um den Kampf der Mütter und Väter um ihre Kinder? Und sind die Ursachen nicht woanders zu suchen als allein in der Tatsachen, dass Männer zeugen und Frauen die Geburt austragen?
Ich hoffe jedenfalls, nicht allzuviele Männer/Väter lesen diesen Artikel, denn er teilt die Geschlechter eher als das er mehr Gleichberechtigung einfordert.
S.Koch (female!)
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