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Samstag, 27. September 2025, Nr. 225
links und bündig.Ein Newsletter von junge Welt
Liebe Leserin, lieber Leser,

am morgigen Sonnabend werden in Berlin tausende Menschen auf die Straße gehen, die nicht mehr ertragen können, dass die israelische Armee in ihrem Vorgehen gegen die Bevölkerung von Gaza kaum ein Erbarmen kennt und die Staatenwelt dabei mehr oder weniger tatenlos zusieht. Der Krieg muss enden, und zwar rasch. Diese Botschaft soll wie von anderen Städten der Welt morgen auch von Berlin ausgehen. Die junge Welt ist dabei und berichtet außerhalb ihrer Erscheinungsweise auch am selben Tag. Mit einer erhöhten Auflage soll die morgige Ausgabe auf der Demonstration verteilt werden, um den Teilnehmern die Zeitung und deren klare Antikriegshaltung bekannt zu machen. Das setzt natürlich voraus, dass es sie in gedruckter Form gibt, dass sie in ihrer Aufmachung Interesse weckt. Lange schon totgesagt, wollen wir die Vorteile, die eine gedruckte Zeitung mit sich bringt, voll ausspielen. Ob uns das gelingt, können Sie überprüfen, indem Sie im Kiosk eine junge Welt erwerben. Wir werden weiter auf Print setzen.
Ein schönes Wochenende, bleiben Sie uns gewogen.

Daniel Bratanovic
Chefredakteur

Artikel des Tages
Joerg Carstensen/dpa
Selber machen
»Deutsche Wohnen und Co. enteignen« präsentiert eigenen Gesetzentwurf für Vergesellschaftung
Manipulieren
Wahl in Moldau: Anhänger Moskaus und Brüssels überhäufen sich mit Fälschungsvorwürfen
ABO Hand anlegen
Kommerz sticht Tradition, die Szenerie wird immer irrer: Die Hautevolee feiert das Oktoberfest
ABO Werkeln
Die neue Weltbühne will Deutschland das Debattieren beibringen. Ein Fazit nach fünf Ausgaben
Titel
jW Montage: Ahmed Jadallah/Ajeng Dinar Ulfiana/REUTERS
All Eyes on Gaza
Die Demonstrationen zur Solidarität mit Palästina haben sich verändert, sie sind internationalistisch und kontinentübergreifend geworden. Die Bundesregierung kann sie nicht mehr stoppen. Das soll dieser Sonnabend zeigen. Von Arnold Schölzel
Kommentar
Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa
Deutscher Herbst
Stellenabbau in der Industrie
Die Gründe der beginnenden Deindustrialisierung in Deutschland haben vor allem zu tun mit den kurzen Wellen der Weltpolitik und den längeren des Weltmarkts und liegen geographisch in West wie Ost. Von Daniel Bratanovic
Porträt
Francois Lenoir/REUTERS
Den Donald geben
Buy European: Das ist offenbar eine der Konsequenzen, die die EU-Kommission aus ihrer schweren Niederlage im Zollkonflikt mit der Trump-Administration zieht. Von Jörg Kronauer
Zitat des Tages
 
Den würde ich jetzt erst einmal wirken lassen.
Der stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille sagte am Freitag, nach dem Avatar von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer gebe es vorerst keine Überlegungen für einen KI-generierten Doppelgänger von Bundeskanzler Friedrich Merz
Weitere Artikel
Xinhua/IMAGO
Bekämpftes Gedenken
»Trostfrauen«: Systematische Verbrechen an asiatischen Frauen durch Japan sollen unsichtbar bleiben.
ABO Produktionsstopp in mehreren VW-Werken
Für die Standorte Zwickau, Dresden, Osnabrück und Hannover stehen die Schließtage fest. In Emden laufen noch Verhandlungen mit der Beschäftigtenvertretung. Wolfsburg soll dagegen Sonderschichten schieben.
Pan-Asia/picture alliance
Suhartos Säuberung
Vor 60 Jahren kam es in Indonesien zu einem beispiellosen Massenmord an den Mitgliedern der Kommunistischen Partei.
Auf die Straße!
Für den Frieden: Die junge Welt ist auf den Demonstrationen in Stuttgart und Berlin am 3. Oktober präsent. Es wird noch Unterstützung zum Verteilen gesucht!
Veranstaltung
T.J.Richter
Versammlung
Am 7. Oktober feiern wir 30 Jahre LPG junge Welt eG!
Dienstag, 7. Oktober 2025, 18:30 Uhr
Mit

den kubanischen Musikern Tony Ávila und Shakira Torna live im Konzert

Filmpreview zur Geschichte der jungen Welt

Sektempfang

und leckere kubanische Cocktails

Wir laden alle Genossinnen und Genossen, Freunde und Unterstützer der jungen Welt herzlich ein.

Beginn: 18.30 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr

Eintritt: frei

Wir bitten um Anmeldung unter maigalerie@jungewelt.de oder unter 030/53 63 55-54.
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