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Mittwoch, 13. August 2025
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Liebe Leserin, lieber Leser,

hierzulande stolpert die Bundesregierung nach gerade mal 100 Tagen von Fehltritt zu Fehltritt (siehe Titelstory: »100 Tage Murz«), so dass man auf eine volle Legislaturperiode lieber keine Wetten abschließen möchte. Auf der Weltbühne beginnen derweil die größeren Staaten des sogenannten globalen Südens, sich den erpresserischen Zollkriegsmaßnahmen eines Donald Trump zu widersetzen. Darüber berichtet Volker Hermsdorf, der das Nachrichtliche flankiert mit einem Kommentar zur Frage, ob der US-Präsident damit wider Willen die bisher bloß fragmentiert zu nennende Einheit der BRICS-Staaten stärkt.
Ihnen einen schönen Feierabend, bleiben Sie uns gewogen.
Daniel Bratanovic
Chefredakteur

Artikel des Tages
REUTERS/Jonathan Ernst
Deal
Or no deal. US-Präsident Trump dämpft Erwartungen an Treffen mit Wladimir Putin in Alaska
Hohn
Israel gilt in Bundeswehrkreisen als gelobtes Land deutscher
Veto
Brasiliens Präsident Lula widerspricht Teilen eines Gesetzes zur Abholzung des Regenwaldes
ABO Wahn
Freiheit als Recht zur Aneignung. Die Programmatik des konservativen Libertarismus (Teil 1 von 2)
Titel
Liesa Johannssen/REUTERS
100 Tage Murz
Nach fortwährenden Störmanövern schon jetzt angezählt. Die neue Bundesregierung macht keine gute Figur. Von Daniel Bratanovic
Kommentar
VCG/IMAGO
Förderer wider Willen
BRICS-Staaten reagieren auf Trumps Zölle
Gelänge es den BRICS-Staaten, sich enger gegen den Kurs des US-Präsidenten zu vereinen, würden sich Trumps Zollerlässe als Förderer eines Gegengewichts bei künftigen Diktaten der USA erweisen. Von Volker Hermsdorf
Porträt
Manfred Ruckszio/imago
Störenfried des Tages: Qualle
So so, gleich vier Reaktorblöcke des größten französischen Atomkraftwerks Gravelines am Ärmelkanal sind wegen eines Quallenschwarms abgeschaltet worden. Von Michael Saager
Zitat des Tages
 
Während die Hamas belohnt wird, verliert Israel die Medienschlacht wegen eines Gebräus aus Antisemitismus, Antikolonialismus, woker Gutmenscherei, Fake News, Bots, katarischem und iranischem Blutgeld und einer europäischen Unart.
Grisha Alroi-Arloser, früherer Geschäftsführer der deutsch-israelischen Industrie- und Handelskammer, gegenüber dem RND (Dienstag)
Weitere Artikel
IMAGO/Bild13
Beilage Fankultur
Fan und Staatsfeind
Die aktiven Kurven bleiben im Visier der Behörden, Repressalien gehören gewissermaßen zum Stadionerlebnis der Supporter. Ein Beispiel von der Südtribüne beim FC Carl Zeiss Jena. Oder: Der Fan, der Staatsfeind.
US-Zollkrieg: China stützt Brasilien
Präsidenten Xi Jinping und Lula da Silva bekräftigten ihre Partnerschaft, trotz des wirtschaftlichen Drucks der Trump-Regierung. Mit Indien ist auch ein weiterer BRICS-Staat von dieser herausgefordert.
ABO Tortur hinter Gittern
Ein in der Türkei seit jahren politisch verfolgter kurdischer Schriftsteller befindet sich nach Wochen im Hungerstreik mittlerweile in ernster gesundheitlicher Gefahr.
Foto des Tages
Ken Cedeno/REUTERS
Vereinigte Staaten
»Trump muss gehen!«
Die Anordnung von US-Präsident Donald Trump, die Hauptstadtregion unter Kontrolle der Bundesregierung zu stellen und dort die Nationalgarde einzusetzen, hat in Washington zu Protesten geführt.
Veranstaltung
Rotes Atelier
Ausstellung
Ausstellungswochenende - "Wir sehen rot"
Freitag, 15. August 2025, 0:00 Uhr
Am Eröffnungswochenende erwartet euch ein vielseitiges Programm: Diskussionsrunden, Workshops, Konzerte, Filmvorführungen!
Es werden Kunstdrucke angeboten, der Erlös geht an palästinensische Organisationen.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Eröffnung: Freitag, 15.8.2025

Ausstellung vom 15.8.25 bis 19.9.25.

Adresse: jW-Maigalerie, Torstraße 6, 10119 Berlin (Nähe Rosa-Luxemburg-Platz).

Öffnungszeiten während laufender Ausstellungen:

Mittwoch bis Freitag, 13 - 18 Uhr

Telefon: 030 / 53 63 55-54
Mail: maigalerie@jungewelt.de
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