Zitate des Tages
- 09.11.2006 Egon Krenz
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Mir imponiert, wie sie so gewissermaßen manche Leute an der Leine hat und mit denen ihre Politik macht.
Der letzte DDR-Staatschef Egon Krenz am Mittwoch in der N24-Sendung »Links-Rechts« über Kanzlerin Angela Merkel - 08.11.2006 Katrin Göring-Eckardt
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Arme sollen nicht nur in unseren Suppenküchen essen. Sondern sie sollen im Kirchenchor singen und im Gemeinderat mitgestalten.
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) am Montag auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland in Würzburg - 07.11.2006 Hans-Kurt Hill
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Es besteht der Verdacht, daß E.on und RWE gegen die Vorgaben des Energiewirtschaftsgesetzes verstoßen haben. Da reicht es nicht, einen Bericht des Stromkartells abzuwarten.
Der energiepolitische Sprecher der Linksfraktion, Hans-Kurt Hill, zu den europaweiten Störungen der Stromversorgung am Wochenende - 06.11.2006 Kurt Beck
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Alles ist aufgegraben, die Baustelle sieht vielleicht ein bißchen ungeordnet aus, aber wenn wir fertig sind und das Ergebnis sichtbar, werden die Mitmenschen zufriedener sein.
Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck in der Berliner Morgenpost vom Sonntag zu den »Reformplänen« der Bundesregierung - 04.11.2006 Oskar Lafontaine
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Der Bundestag entscheidet mit Mehrheit immer gegen das Volk – ob das die Mehrwertsteuer ist, ob das die Gesundheitsreform ist, ob das die Rentenreform ist.
Linksfraktionschef Oskar Lafontaine am Freitag in einem Interview mit Deutschlandradio Kultur - 03.11.2006 Ronald Pofalla
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Ich bin sehr zufrieden, der Partei anzugehören, die in dem Fall auf der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist.
CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla am Donnerstag auf N24 zum Streit zwischen Union und SPD über eine längere Bezugsdauer beim Arbeitslosengeld I - 02.11.2006 Michael Flotho
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... die für die Beobachtung des Islamismus zuständige Abteilung des Bundesamtes für Vermögensschutz– äh, Verzeihung – für Verfassungsschutz ...
Der Nachrichtensprecher Michael Flotho am Dienstag in der Berliner Abendschau des rbb - 01.11.2006 Dieter Hundt
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In Deutschland geht mehr Arbeitszeit durch Grußworte verloren als durch Arbeitskämpfe.
Dieter Hundt, Präsident des Bundesverbandes deutscher Arbeitgeber, am Dienstag in Berlin in einem Grußwort auf dem Kongreß des Einzelhandelsverbands HDE - 30.10.2006 Klaus Bräunig
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Die Friedensdividende ist ausgeschüttet – Politik und Gesellschaft müssen sich der Realität stellen. Und dies bedeutet zuallererst die Erhöhung der investiven Mittel im Verteidigungshaushalt.
Klaus Bräunig, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, zum militärpolitischen Weißbuch 2006 - 28.10.2006 Renate Künast
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Rausgekommen ist wieder nur Merkel-Murks.
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast am Freitag in der Bundestagsdebatte über die Gesundheitsreform - 27.10.2006 Prof. Dr. Eckhard Nagel
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Wenn Sie anschauen, wie die Lebenserwartung von jemandem ist, der heute in einer Familie geboren wird, die unter 1500 Euro verdient beziehungsweise in einer Familie, die über 5000 Euro verdient, dann kann man sagen, daß das aller Voraussicht nach zumindest mit einer veränderten Lebenserwartung von circa fünf Jahren einhergeht.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Eckhard Nagel, Mitglied des Nationalen Ethikrates, am Donnerstag im Deutschlandfunk - 26.10.2006 Peter Marx
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Wir sind nicht mehr in der Aufbauphase. Wir sind in der Aufbauphase zum nächsten Krieg.
Peter Marx, Afghanistan-Korrespondent, am Mittwoch im Deutschlandfunk zur Lage am Hindukusch - 25.10.2006 Kommentar
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In existentieller Not sind diese zehn Prozent der Gesellschaft ja nicht, sie haben Essen, Wohnung und Anspruch auf öffentliche Leistungen, viele haben Arbeit.
Kommentar der Zeitung Die Welt (Dienstagausgabe) zur Armut in Deutschland - 24.10.2006 Bernhard Gertz
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Warum kann ein rohstoffarmes, exportorientiertes Land wie Deutschland nicht endlich mal sagen, daß die Rohstoffversorgung gesichert werden muß und wie das erreicht werden soll. Schließlich hängt davon nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Stabilität des Staates ab.
Bernhard Gertz, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes, am Montag in der Berliner Zeitung zum militärpolitischen Weißbuch der Bundesregierung - 23.10.2006 Thomas Bernhard
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Und wenn Sie einmal spazierengehen, in einem Wald, und es knipst Sie jemand, dann gehen Sie achtzig Jahre immer nur in dem Wald spazieren. Sie können dagegen gar nichts machen.
Der Schriftsteller Thomas Bernhard in einem in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erstmals auf Deutsch veröffentlichten Interview