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Aus: DDR-Anschluss, Beilage der jW vom 02.10.2020
30 Jahre DDR-Anschluss

»Sie durften Häuser haben?«

Über die vergangenen 30 Jahre in einer Kleinstadt an der polnischen Grenze, privaten Eigenheimbau in der DDR, Abriss von Wohnvierteln und Ursachen des Rückgangs von Bevölkerung und Allgemeinbildung. Ein Gespräch mit Kerstin und Volker George
Von Arnold Schölzel
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West-Besuch, Leipzig, Juli 1990

Weißwasser war in der DDR bekannt durch das Kombinat Lausitzer Glas und die eine von den beiden Eishockeymannschaften, aus denen die höchste Spielklasse bestand. Heute gibt es noch zwei Betriebe, die Glas herstellen. Die »Lausitzer Füchse« spielen in der zweiten Eishockeyliga. Der Braunkohletagebau Nochten und das Kraftwerk Boxberg bieten Tausende Arbeitsplätze. Dennoch ist die Stadt so geschrumpft wie kaum eine andere – von fast 40.000 Einwohnern 1990 auf heute knapp 16.000. Läuft man vom Bahnhof zu Ihnen, kommt man an vielen schicken Einfamilienhäusern vorbei. Wie passt das zusammen?

Volker George: Grundstücke sind hier sehr preiswert, der Quadratmeterpreis liegt bei 40 Euro, in manchen Orten in der Nähe sind es acht Euro. Ich glaube, es wird noch billiger werden. In weniger als 20 Jahren werden Boxberg und der Tagebau geschlossen.

Nach dem sogenannten Kohlebeschluss sollen Industrie und Bundesbehörden angesiedelt werden, in Weißwasser gibt es seit diesem Jahr eine Außenstelle des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, erstmals startet gerade ein internationales Kulturfestival. Ändert sich was?

V. G.: In der Außenstelle arbeiten jetzt etwa 80 Menschen, es sollen mal 200 sein. Sie befassen sich, soviel ich weiß, vor allem mit Förderanträgen im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg.

Kerstin George: Brandenburg und Sachsen haben sich stark gemacht, aber was die Kultur angeht – Weißwasser hat nicht einmal ein Kino. Entscheidend für die Industrieansiedlung aber ist: Wir liegen zu weit weg von Autobahnen. Mit dem Zug ist man in Cottbus oder Görlitz schneller als mit dem Auto.

In der DDR gehörten die Landkreise Weißwasser und Hoyerswerda zum Bezirk Cottbus, also zum heutigen Land Brandenburg. 1990 gab es in beiden Kreisen Bürgerentscheide, und mehr als 80 Prozent stimmten dafür, sächsisch zu werden. Wie sieht es heute aus?

V. G.: Die Ballungszentren Leipzig, Chemnitz, Dresden sind sehr erfolgreich, aber auf dem Land und hier in Nordsachsen sieht es anders aus. Der Landkreis Görlitz, zu dem Weißwasser gehört, liegt wirtschaftlich an letzter Stelle. Görlitz wurde im Krieg nicht zerstört und besteht aus wunderbar restaurierten Bürgerhäusern, in die viele westdeutsche Rentner oder Pensionäre gezogen sind, die sich das leisten können. Aber ökonomisch ist da nichts.

Das benachbarte Hoyerswerda machte 1991 durch die rassistischen Angriffe auf Wohnhäuser von Migranten Schlagzeilen. Das hat es in Weißwasser offenbar nie gegeben. Warum nicht?

V. G.: Das ist hier eine in jeder Hinsicht ruhige Gegend, verkehrsmäßig, aber auch politisch.

K. G.: Die großen Katastrophen gehen um uns herum. Es gab auch in Weißwasser ein Neubaugebiet, das heute nicht mehr existiert, in dem viele Aussiedler lebten. Da gab es ab und an Knatsch, aber nach meinem Eindruck mehr untereinander. Sie wohnen jetzt woanders in der Region. Ähnlich war es 2015, als in Boxberg eine Asylbewerberunterkunft eingerichtet wurde. Es muss dort ruhig zugegangen sein. Wir haben auch in der Schule, in der ich arbeite, Schüler, die nicht hier geboren wurden. Aber eine extreme Haltung gegen sie habe ich nicht beobachtet. Im Gegenteil, es gibt viel Interesse an ihnen.

In Weißwasser wurden wie in anderen ostdeutschen Städten viele DDR-Neubauten abgerissen?

V. G.: Ganze Wohnviertel sind verschwunden. Es gab ein Gebiet mit etwa 5.000 Einwohnern, da wächst jetzt wieder Wald. Heute werden nicht mehr ganze Viertel niedergewalzt, sondern einzelne Blöcke oder Etagen herausgenommen. Leerstand gibt es allerdings immer noch. In Hoyerswerda wurden große Wohnkomplexe abgerissen. Nun haben die Leute Sorgen, dass die Gegend nach Schließung von Boxberg und Nochten noch weiter entvölkert wird. Denn gerade die jungen Leute, die einigermaßen durchsehen, wandern immer noch ab. Ich hatte einen Kunden für meine Versicherung, der verdiente hier 1.900 Euro. Das ist für diese Gegend kein schlechter Lohn. Jetzt arbeitet er bei BMW in Landshut in Bayern und erhält 3.500 Euro.

K. G.: Wer nicht gerade im öffentlichen Dienst arbeitet, im Kraftwerk oder im Tagebau, verdient hier nicht viel.

Eine weitere Folge des Bevölkerungsrückgangs war die Schließung von Kindertagesstätten und Schulen. Betraf Sie als Lehrerin das auch?

K. G.: Ich arbeite hier am Beruflichen Schulzentrum, und wir haben wieder ganz stabile Schülerzahlen.

Wieder?

K. G.: Nach 1990 kamen die geburtenschwachen Jahrgänge, die Zahlen gingen zurück, aber das Einzugsgebiet unserer Schule ist sehr groß. Wir haben Schüler aus Görlitz und aus Brandenburger Gemeinden. Der Landkreis macht sich dafür stark, dass eine solche Schule ein breites Angebot hat. In einer Großstadt kann man zig Berufszentren haben, die spezialisiert sind, das ist hier nicht möglich.

Hatten Sie nach 1990 Angst, Ihren Beruf nicht mehr ausüben zu können?

K. G.: Eigentlich nicht. Ich arbeitete an der Ingenieurschule, die es damals in Weißwasser gab. Da die nicht dem Ministerium für Volksbildung, sondern dem für das Hoch- und Fachschulwesen unterstand, wurden wir wie alle in diesem Bereich gekündigt – man kann sagen, hier war das pro forma – und mussten uns neu bewerben. Theoretisch hätten sich auch Auswärtige bewerben können, aber wahrscheinlich interessierte sich niemand aus Dresden oder anderswo für die Berufsschule in Weißwasser. Später gab es die Befragungen über Kontakte zum Ministerium für Staatssicherheit, aber ich hatte den Eindruck, dass alle, die es betraf, die Schule bereits verlassen hatten.

Wo sehen Sie die Ursachen für den enormen Geburtenrückgang Anfang der 90er?

K. G.: Unsicherheit. Zu DDR-Zeiten war die Sicherheit da, nach der Ausbildung Arbeit bis zur Rente finden zu können. Das ist weg. Unsere Tochter ist Heilerziehungspflegerin und hat sich zum Beispiel sechs Jahre lang mit befristeten Arbeitsverträgen von einer Stelle zur anderen gehangelt. Wenn ich nicht weiß, ob ich im nächsten Jahr noch ein Einkommen habe, fällt es schwer, eine Familie zu gründen.

V. G.: Die Leute haben gesehen, dass die Industrie platt gemacht wurde. Die Glaswerke hier waren in kürzester Zeit weg. Wer damals ins Erwachsenenalter kam, saß zu Hause bei den Eltern. Was sollte er machen?

K. G.: Es hat aber auch so ein gewisses Luxusdenken eingesetzt nach der Devise: »Wir wollen es erst mal schön haben, uns was leisten, Kinder können danach kommen.« Dazu gehörte auch das Reisen. Der Ausschnitt, den ein DDR-Bürger kennenlernen konnte, war nicht allzu groß.

Bei Ihnen als Lehrerin gab es jedenfalls keinen großen Bruch?

K. G.: Es gab eine große Umstellung. Ich unterrichtete Russisch und Deutsch. Ersteres brach völlig weg, und als ich von einem Englisch-Intensivkurs für ein Vierteljahr hörte, trat ich die Flucht nach vorn an. Die Kinder waren noch sehr klein, die kamen zur Schwiegermutter, ich sah sie nur abends im Bett. Ich unterrichtete also einige Jahre Englisch, und als wir einen »ordentlichen« Fachlehrer erhielten, bescheinigte mir der, ich hätte den Schülern nichts Falsches beigebracht. Da war ich stolz. Ich bin damals mit einem dicken Wörterbuch herumgelaufen, weil mir der Wortschatz fehlte, und fühlte mich wie ein Neulehrer (Bezeichnung für oft nicht ausgebildete Lehrer nach 1945, jW). Manches, etwa das Aufsetzen von Geschäftsbriefen, habe ich heute gelernt und morgen unterrichtet.

Aber die Schüler haben sich in dieser Zeit geändert. Mir fällt zum Beispiel sehr auf, dass die Allgemeinbildung immer mehr abnimmt. Wer die 10. Klasse in der DDR absolvierte, hatte mehr davon. Man muss die Ansprüche senken. Ich bin nicht dafür, dass seitenweise Geschichtsdaten auswendig gelernt werden, wenn ich aber von wichtigen Ereignissen überhaupt nichts weiß, sie nicht ins richtige Jahrhundert einordnen kann, was dann? Jeder benötigt einige grundlegenden Daten oder Begriffe, oft aber haben Schüler von denen nie etwas gehört.

Gilt das auch für Kenntnisse in Literatur?

K. G.: Es werden kaum noch wie in der DDR ganze Bücher gelesen. Hinzu kommt: Die Schüler mussten nach 1990 lernen zu diskutieren. Das war vorher manchmal anders. Für einige Gedichte stand zum Beispiel im Lehrplan, was bei der Interpretation herauszukommen hat.

Was hat die Veränderungen bei den Schülern verursacht?

K. G.: Ich vermute, das hat unter anderem mit der Digitalisierung, mit Computern und Handy zu tun. Faktenwissen ist nicht mehr so wichtig, wenn alles sofort im Internet nachgesehen werden kann. Das wäre in Ordnung, wenn die Schüler in der Lage wären, Zusammenhänge herzustellen. Dazu bedarf es bestimmter Kenntnisse. Ich habe aber auch Klassen, in denen es großen Spaß macht zu diskutieren. Ich weiß allerdings, dass ich vor 20 Jahren Arbeiten schreiben ließ, die ich mich nicht wieder hervorzuholen traue, etwa in Grammatik.

Heute lernen die Kinder in der ersten Klasse zuerst die Druck-, nicht die Schreibschrift. Ich werde nie verstehen, warum man Druckbuchstaben schreiben soll. Jetzt gibt es schon Schulen, in denen fangen die Erstklässler mit einem Tablet an und lernen die Handschrift nicht mehr.

Herr George, was sind Sie ursprünglich von Beruf?

V. G.: Ich habe hier in Weißwasser eine Berufsausbildung mit Abitur zum Elektriker gemacht, verzichtete nach dem Wehrdienst auf ein Studium, obwohl ich einen Studienplatz hatte, und arbeitete in vielen Berufen. Zunächst in Lauchhammer, fast 80 Kilometer von hier entfernt, dann ab 1983 im Gaswerk des Kraftwerks Schwarze Pumpe als BMSR-Mechaniker, also für Betriebsmess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, denn ich interessierte mich für Elektronik. Wir sind dann 1987 – einen Monat vor der Geburt unserer Tochter – nach Weißwasser gezogen, weil wir ein Haus bauen wollten.

Sie arbeiteten aber weiter bei Schwarze Pumpe bei Spremberg?

V. G.: Richtig. Das bedeutete, um 4.20 Uhr raus zum Bus und um 17 Uhr wieder hier, manchmal wurde in Schichten auch am Sonnabend gearbeitet. Anschließend habe ich täglich an dem Haus gearbeitet. Das war auf Dauer nicht durchzuhalten, 1989 suchte ich etwas in der Nähe und fand in einer Möbelfabrik einen Arbeitsplatz als Betriebshandwerker. Mein Vorgänger war über Ungarn in den Westen abgehauen. Das Werk produzierte nur für den Export, vor allem für Quelle (BRD-Versandhandelshaus, jW). Jede Woche kam ein großer Sattelzug, der die fertigen Möbelstücke – massiv und mit Echtholzfurnier – abholte. Von heute auf morgen hieß es dann im März 1990: »Quelle nimmt nichts mehr«. Bis zur Währungsunion galt ein Umtauschkurs von 1:4, danach galt ja 1:1, das heißt effektiv entweder für Quelle ein vierfacher Preis – oder umgekehrt hätte die DDR-Firma nur ein Viertel berechnen können. Das Resultat war: Innerhalb von ein oder zwei Monaten waren alle Beschäftigen auf Kurzarbeit null.

Für meine Familie und mich war das aber ein Vorteil, denn in dieser Zeit baute ich unser Haus fertig. Wer in der DDR so etwas in Angriff nahm, musste handwerklich geschickt sein. Ich habe also jeden Stein hier in der Hand gehabt und bis aufs Verputzen alles selbst gemacht. Wobei uns viele Kumpels geholfen haben, mit einer Baufirma war das nicht zu machen.

Für viele Westdeutsche dürfte es noch heute eine überraschende Information sein, dass in der DDR Privathäuser gebaut werden durften. Was benötigte man?

K. G.: Dazu muss ich eine Anekdote erzählen. Ich war zur Vorbereitung auf eine mehrjährige Arbeit in Polen 2007 in Köln. Dort fragte mich eine Frau, als ich von uns erzählte: »Sie durften Häuser haben?«

V. G.: Im September 1990 wurden die Mieten angepasst, also erhöht. Wir hatten bis dahin 58 Mark für unsere Drei-Zimmer-Wohnung bezahlt, es sollten dann einige hundert D-Mark sein. Wir haben es geschafft, in die halbwegs fertigen drei Zimmer einzuziehen, um keine Doppelbelastung zu haben. Ich erhielt Kurzarbeitergeld, das Gehalt meiner Frau war 1:1 umgestellt worden, das bedeutete damals 1.200 D-Mark. Aber der Kindergarten kostete auf einmal Geld, und für den Hauskredit, der in der DDR zinslos war, wollte die Sparkasse plötzlich neun Prozent Zinsen haben.

Gab es in der DDR neben dem zinslosen Kredit andere staatliche Förderung?

V. G.: Nein, es war festgelegt, wieviel das Haus, das war ein bestimmter Typ, kosten durfte. Dafür gab es das entsprechende Darlehen, und damit musste man klarkommen.

K. G.: Wir wären mit den Zinsforderungen nicht über die Runden gekommen, konnten den Kredit aber bei einer Bausparkasse umschulden. Wir hatten außerdem noch keine Fenster und keine Heizung im Haus – vorgesehen war Kohle –, das kostete dann zusätzlich. Zu schaffen war das nur durch Freunde, die manchmal für ein Mittagessen mithalfen.

Wie ging es beruflich weiter?

V. G.: Mein Betriebsleiter hatte eine gute Idee: Er begann Inneneinrichtungen für Bars und Gaststätten anzubieten. Die habe ich dann – ich bin ganz gut in Mathematik – berechnet, gezeichnet und aufgemessen. Das war um 1997 aber nicht mehr lukrativ, es gab einen Wechsel des Eigentümers, und ich wurde Produktionsleiter in dessen Fensterwerk. Das bedeutete: Zur Spätschicht gegen 11 Uhr los, Rückkehr um 23 Uhr, bei Frühschicht war es abends ähnlich – Privatwirtschaft eben. Das ging nicht, die Familie habe ich praktisch nicht mehr gesehen. Ich habe gesucht und fand zufällig 2000 die Arbeit als selbständiger Versicherungsvertreter.

K. G.: Das ging anfangs nur mit meinem festen Gehalt.

V. G.: Das hätte ich sonst nicht gemacht. Ich habe noch einen Berufsabschluss auf diesem Gebiet erworben, aber die ersten sieben oder acht Jahre waren hart.

Ist die gegenseitige Unterstützung, von der Sie sprachen, nach 1990 weniger geworden?

V. G.: Ja, eindeutig. Wir hatten beim Hausbau manchmal zehn oder zwölf Leute hier zur Hilfe. Damals war klar, dass man das so macht – heute wollen viele dafür etwas haben. Es gab mehr Zusammenhalt, zum Teil auch aus Notwendigkeit.

Mein Eindruck ist, dass es aber in den vergangenen zehn Jahren besonders schlimm geworden ist. Für viele ist es wichtig geworden, irgend etwas darzustellen, sich zu präsentieren. Dabei ist eine unnötige Konkurrenz entstanden. Das hat sich extrem verändert. Hinzu kommt, dass der Druck von oben zugenommen hat. In meiner Branche macht sich bemerkbar, dass hier zum Beispiel die Bevölkerung überaltert ist und die Leute weniger in der Tasche haben, das heißt, kein Geld für Versicherungen. Die Gewinne der Konzerne steigen allerdings weiter.

Wie wird sich Weißwasser, wird sich die Region entwickeln?

V. G.: Eine Perspektive ist der Tourismus. Wir haben sehr viel Wald und Wasser, den Fürst-Pückler-Park im Nachbarort Bad Muskau und jenseits der Neiße in Polen, ein UNESCO-Weltkulturerbe, sowie die Seenlandschaft, die aus den früheren Braunkohletagebauen entsteht. Etwas Industrie wird es hier immer geben, aber große Werke halte ich für unwahrscheinlich.

Ihre Bilanz der 30 Jahre seit 1990?

V. G.: Uns geht es gut, es gab zwischendurch viele Tiefpunkte, aber ich möchte die Zeit nicht missen.

Ist das bei anderen auch so?

V. G: Der Mehrheit geht es nicht schlecht.

K. G.: Es gab eine Zeitlang große Pro­bleme unter Schülern, als viele Eltern Hartz IV bezogen. Das hat sich geändert.

V. G.: Wir haben unsere Kämpfe vor 20 oder zehn Jahren ausgetragen und beginnen, die Früchte zu ernten. Ich arbeite als mein eigener Chef, weil ich nicht mehr für andere schuften wollte.

Kerstin George ist Lehrerin, Volker George ist gelernter Elektriker und ­Versicherungsfachmann. Das Ehepaar lebt in Weißwasser/Oberlausitz

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Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • E. Rasmus: Westdeutscher Monopolismus Das Gespräch über die Region um Weißwasser bewog mich, mal nach der Einwohnerzahl ehemaliger Bezirkshauptstädte der DDR – ausgenommen Berlin auf Grund der besonderen Entwicklung – zu suchen. So lebten...

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